Studie: Wie Sie mit einem Bürohund besser arbeiten

Ein Vierbeiner verbessert das Arbeitsklima – und hilft psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Wieso immer mehr Unternehmen einen Bürohund empfehlen, ergaben jetzt aktuelle Studien.
Ein Bürohund stört und ist nur im Weg? Viele Arbeitgeber sind da anderer Meinung. Wie die Karriere-Plattform Glassdoor nämlich herausgefunden hat, unterstützen immer mehr Unternehmen sogar Mitarbeiter dabei, sich einen Vierbeiner anzuschaffen.
Immer mehr Unternehmen erlauben Bürohunde
Die pelzigen Kollegen sind bei Unternehmen nämlich gern gesehen am Arbeitsplatz. Die Anzahl der Unternehmen, die Hunde im Büro erlauben, sei laut dem Portal in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Das sehe man besonders daran, dass bereits rund ein Drittel der 3.000 Unterstützer und Förderer des Bundesverbands Bürohund e.V. Unternehmen sein sollen. Der Bundesverband setzt sich dafür ein, dass mehr Vierbeiner in Büros mitgenommen dürfen. Die Vorteile: So soll die Anwesenheit der Fellnasen dabei helfen, psychischen und stressinduzierten Erkrankungen am Arbeitsplatz vorzubeugen.
Gesünder und motivierter dank Bürohund
Eine Experimentalstudie der Virginia Commonwealth University belegt, dass Mitarbeiter mit Bürohund im Verlauf des Arbeitstags weniger gestresst waren.
Zudem fanden schwedische Wissenschaftler heraus, dass das Streicheln, Spielen und Interagieren mit Hunden beim Menschen die Produktion des Glücks-Hormons Oxytocin anregt. Dieses trage dazu bei, dass die Stresshormone Insulin und Cortisol hingegen reduziert werden.
Unternehmen mit Bürohunden oft erfolgreicher
Ein Pluspunkt für Arbeitgeber: Ihre Mitarbeiter bewerten nicht nur das Arbeitsklima besser, sondern schätzen auch mehr ihre Vorgesetzten. Wenn diese nämlich mehr auf ihre Arbeitnehmer eingehen, sind sie meist auch innovativer, moderner und erfolgreicher. Und glückliche Mitarbeiter leisten schließlich dazu einen beachtlichen Beitrag.
Von Jasmin Pospiech