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Grüne wollen Kastrationspflicht für Katzen

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Dreieich - Wenn sich der Ausschuss für Soziales, Sport und Kultur am Dienstag, 10. November, im Rathaus (20 Uhr) zusammensetzt, wird auch über die Einführung einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen debattiert.

Die Grünen bringen den Antrag zur sogenannten Katzenschutzverordnung erneut ein. Vor diesem Hintergrund hat der Tierschutzverein Artgerecht Kommunalpolitiker diese Woche zu einem Informationsabend gebeten. Die Einladung richtete sich an alle Fraktionen im Westkreis. Während aus Langen und Isenburg keine Vertreter erschienen, waren aus Dreieich alle Fraktionen repräsentiert, auch Erster Stadtrat Martin Burlon nahm sich Zeit. Dem Verein liegt viel an einer Einführung der Verordnung. Verstärkung holte sich der Vorstand für den Abend beim Landestierschutzverband Hessen. Dessen Vorsitzender Dr. Hans-Jürgen Kost-Stenger sowie Geschäftsstellenleiter Ralf Kurtze standen zur Verfügung, um die vielen offenen Fragen seitens der Politik zu beantworten.

„Die Katzenschutzverordnung soll Halter von Freigängerkatzen dazu verpflichten, ihre Katze kastrieren, chippen und registrieren zu lassen, damit die Zahl der wild lebenden Katzen endlich rückläufig wird“, fasst Ursula Heil zusammen, die sowohl bei den Grünen als auch im Tierschutzverein aktiv ist. Verwilderte Katzen vermehrten sich unkontrolliert, seien extrem scheu, meist krank und leiden Qualen. „Auf 10.000 Einwohner kommen im Schnitt 600 verwilderte Katzen“, sagt Ursula Heil. Für Dreieich wären das rund 2400 Katzen. (cor)

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