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Charakter einer Oase erhalten

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Von: Cora Werwitzke

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Die tief stehende Herbstsonne taucht den Bürgerpark in ganz besonderes Licht. Neben so schönen Ecken wie rund um das aus vier versetzten Würfeln bestehende „Euromal“ gibt es auch schmuddelige Winkel – die soll die Stadt bald besser im Griff haben.
Die tief stehende Herbstsonne taucht den Bürgerpark in ganz besonderes Licht. Neben so schönen Ecken wie rund um das aus vier versetzten Würfeln bestehende „Euromal“ gibt es auch schmuddelige Winkel – die soll die Stadt bald besser im Griff haben. © ms

Dreieich - Der Sprendlinger Bürgerpark ist eine grüne Oase mit dem einen oder anderen Makel. Mitte Juni legte die Partei Die Linke eine Sammlung von Fotos vor, die den trostlosen Zustand in einigen Winkeln des in den 70er Jahren angelegten Parks dokumentierte.

Natascha Bingenheimer und ihre Mitstreiter bemängelten, dass die Grünanlage im Herzen Sprendlingens immer ungepflegter aussehe – die Fotos zeigten unter anderem demolierte Sitzecken und Mülleimer, zugewachsene Wege, dreckige Spielgeräte und vermoostes Pflaster. Aus dem daraus abgeleiteten Vorstoß der Linken, die Attraktivität des Bürgerparks zu erhöhen, ist nun ein konkreter Auftrag geworden. Mit einem interfraktionellen Antrag von CDU und SPD auf noch breitere Basis gehoben, segnete das Parlament die Initiative ab.

Konkret bedeutet das, dass der Dienstleistungsbetrieb dem Magistrat von nun an über den Zustand des Parks berichten und unter anderem mit den Bürgern ein Konzept zur Attraktivierung erstellen soll. Im Zuge der Gespräche im Ausschuss kam auch das Thema Wohnbebauung auf einem Teilgelände des Parks auf (unter anderem vorgeschlagen im Masterplan des Vereins Zukunft Dreieich). Bürgermeister Dieter Zimmer bekräftigte, dass der Magistrat und alle Fraktionen eine Bebauung der Grünanlage ausschließen. cor

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