Die Häuser Morija und Mamre freuen sich über Blumenspende: 1 700 Tulpen aus den Niederlanden

Blumen aus den Niederlanden bringen diese Woche Freude und Farbe ins Haus Morija und ins Haus Mamre.
Ober-Roden – Überreicht wurden die rund 1 700 Tulpen von der Degenfechterin Claudia Bokel, Welt- und Europameisterin und ehemaliges Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Ernes Erko Kalac, dem Vorsitzenden des Gesundheits- und Kampfsportvereins Lotus Eppertshausen/Rödermark, Wael Shueb, für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizierter Karateka des Vereins, und Vorstandsmitglied Mirko Müller.
Die Blumenspende kommt von der „C-und-E Bildung und Sport gemeinnützige GmbH“, die ihren Sitz in Frankfurt hat und deren gemeinsame Geschäftsführer Claudia Bokel und Ernes Erko Kalac sind. „Die Bewohner und Mitarbeiter freuen sich sehr darüber“, nahm Dagmar Drescher, hauswirtschaftliche Betriebsleitung im Haus Morija, die Spende gerne entgegen. In diesen schwierigen Zeiten, in denen die Bewohner etliche Einschränkungen hinnehmen müssen und keinen Besuch bekommen dürfen, sind die Blumen eine besondere Freude.

Claudia Bokel, die 2004 in Athen Olympiasilber mit der Mannschaft im Degenfechten gewann und früher Vorsitzende der Athletenkommission des Internationalen Olympischen Sportbundes (IOC) war, wohnt in den Niederlanden. Dort hatte die Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes eine Spendenaktion initiiert, die sowohl älteren Menschen eine Freude bereiten als auch Blumenzüchtern helfen soll, die wie viele Branchen derzeit unter enormen Umsatzeinbußen zu leiden haben. So wurden unter anderem Tulpen mit Spendengeldern gekauft, damit die Blumenzüchter zumindest ihre Kosten decken konnten, und anschließend vorwiegend an ältere Menschen verschenkt. Bei dieser Aktion wurden bereits in den Niederlanden mehrere Seniorenheime mit Blumenspenden beliefert.
Das Haus Morija und das Haus Mamre der Christusträger-Schwestern waren nun die erste Anlaufstelle in Deutschland. Ernes Erko Kalac kennt einige Bewohner der beiden Häuser, da kam ihm die Idee zur Aktion. Inzwischen sind die Blumen verteilt worden: Esstische, Flure, Dienstzimmer, allgemeiner Bereich, Andachtsraum, im Palmengarten und Café. Zudem haben die Bewohner und Mieter Tulpen in ihre Zimmer und Wohnungen gestellt.
Von ey