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Kadlec verlängert in Prag und ist doch Thema

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Von: Peppi Schmitt

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Harter Kampf im letzten Test im Trainingslager: Sebastian Rode (rechts) gegen Taner Yalcin. - Foto: Hübner
Harter Kampf im letzten Test im Trainingslager: Sebastian Rode (rechts) gegen Taner Yalcin. - Foto: Hübner

Längenfeld/Österreich - Der Wunschstürmer der Eintracht Vaclav Kadlec verlängert seinen Vertrag bei Sparta Prag. Die Verpflichtung des Stürmers ist jedoch noch nicht vom Tisch. Im Trainingslager hat man währenddessen am Ende noch zwei kleinere Ausfälle zu beklagen.

Gestern Abend überraschte Sparta Prag mit der Vertragsverlängerung mit Stürmer Vaclav Kadlec bis Juni 2016. Kurios: Dennoch ist aus Eintracht-Kreisen großer Optimismus auszumachen, dass es mit der Verpflichtung des Wunschstürmers klappt. Der Fußball-Bundesligist hofft immer noch darauf, Kadlec an die Mainmetropole zu locken. „Das schreckt uns nicht ab. Wir verfolgen weiter unser Ziel, ihn zu holen“, sagt Sportdirektor Bruno Hübner. Die Eintracht und Sparta Prag verhandeln bereits seit Wochen über einen Wechsel des 21 Jahre alten tschechischen Nationalspielers.

Zum Abschluss des Trainingslagers in Längenfeld in Österreich hatte die Eintracht noch mal zwei kleinere Ausfälle zu beklagen. Die Gründe für die Abwesenheit beim letzten Training und beim letzten Spiel waren bei Pirmin Schwegler und Constant Djakpa jedoch so harmlos, dass sie die gute Gesamtbewertung durch den Trainer nicht mehr verändern konnten.

Schwegler hatte sich offenbar bei der Rafting-Tour auf dem Inn am Tag zuvor verkühlt und lag mit leichtem Fieber im Hotelbett. Und Djakpa musste wegen Schmerzen in der Schulter eine Pause einlegen. Kein Grund zur Aufregung also, schon beim ersten Training in der Heimat, am Freitagnachmittag, sollen die beiden wieder dabei sein. „Es war ein gelungenes Trainingslager“, sagt Armin Veh, „wir hatten herrliches Wetter, gute Bedingungen und konnten alles durchziehen, was wir uns vorgenommen hatten“.

Belastungen gedrosselt

Dabei bewiesen Veh und seine Assistenten durchaus Fingerspitzengefühl, als sie in den letzten Tagen mit der Ausnahme einer harten Laufeinheit die Belastungen gedrosselt haben. Dafür hat der Aufenthalt in Österreich ziemlich lange gedauert, so lange wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Insgesamt zehn Tage hat die Eintracht-Equipe in Längenfeld verbracht, zuvor schon mal eine Woche in Feldkirchen. „Länger sollte es auch nicht mehr dauern“, gab der Trainer zu, „irgendwann kriegt man sich sonst an die Köpfe.“

Das ist bei der Eintracht nicht passiert. Und nun haben Spieler und Trainer zwei Tage Pause, um die Köpfe wieder frei zu bekommen. Mit nach Hause nehmen die Frankfurter die Gewissheit, gut vorbereitet zu sein, nicht nur konditionell, sondern vor allem taktisch. „Gut vorbereitet zu sein, ist die Voraussetzung, um überhaupt gut spielen zu können“, sagt Veh.

Eintracht Frankfurt schwitzt in Österreich

Über die Möglichkeiten der Eintracht hat sich Veh natürlich Gedanken gemacht, über den Hinweis des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr.Wilhelm Bender, „ein bisschen mehr darf es sein“, kann er nur schmunzeln. Denn eine Verbesserung gegenüber der letzten Saison sei so gut wie unmöglich. „Dann müssten viele andere vieles falsch machen“, sagt Veh, „eigentlich gehören wir nicht in diese Region, in der wir letzte Saison gespielt haben.“

Heimspiel gegen Borussia Dortmund ausverkauft

Das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Sonntag, 01.09.2013 (17.30 Uhr), ist ausverkauft. Somit wird die Commerzbank-Arena mit 51.500 Besuchern voll besetzt sein.

sp

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