Video: Trainer küsst Schiri - und sieht Rot!
Bukarest - Der Kuss war teuer: Ein Erstliga-Trainer wurde vom Schiedsrichter ermahnt und reagierte daraufhin untypisch - er küsste ihn. Seine Erklärung ist ungewöhnlich.
Marius Sumudica, 40-jähriger Trainer bei Rapid Bukarest, wurde beim Spiel gegen Gaz Metan Medias am 23. Spieltag von Schiedsrichter Teodor Craciunescu auf die Tribüne geschickt. Normalerweise nichts Ungewöhnliches, denkt man an die zahlreichen Beleidigungen, die ein Spielleiter während eines Spiels hinnehmen muss.
Nicht so in diesem Fall: Der Trainer des rumänischen Top-Klubs wurde aufgrund einer Zärtlichkeit des Feldes verwiesen. Er hatte vor lauter Freude über das 2:1, ein Eigentor von Gaz Metans Radu Zaharia, in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Rasen gestürmt und vor der Fankurve gejubelt.
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Nach einer Ermahnung durch den Unparteiischen wurde der 40-Jährige von seinen Gefühlen übermannt und küsste den Schiedsrichter auf die Wange!
Diese liebevolle Geste erntete wenig Gegenliebe: Der Referee schickte ihn auf die Tribüne. Von dort aus erlebte Sumudica ein Anrennen von Gaz Metan Mediasin der zweiten Halbzeit mit einem Lattentreffer und zahlreichen Chancen. Am Ende blieb es aber beim 2:1 für Bukarest. Nach dem Schlusspfiff feierte der Trainer ganz legal vor der Fankurve.
Übrigens: Der Kuss war ganz schön teuer. 845 Euro Strafe muss Sumudica zahlen. Außerdem schützt der rumänische Verband die Schiedsrichter in den nächsten beiden Partien von Bukarest. In denen wird der Knutsch-Trainer auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Zu seiner Verteidigung erklärte Sumudica laut Bild auf der Pressekonferenz, er habe unter einen riesigen Druck gestanden und gestand: "Als ich ihn küsste, spürte ich den Geschmack eines teuren Parfüms..."
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ms