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Kickers „längst noch nicht durch“

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Von: Damian Robota

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Offenbach - Seit Wochenbeginn tut der SV Babelsberg alles dafür, damit das Heimspiel am kommenden gegen die Offenbacher Kickers stattfinden kann. Wir haben vor der Partie auf der Pressekonferenz mit Mittelfeldspieler Matthias Schwarz gesprochen.

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Über die Vereinshomepage wurden freiwillige Helfer gesucht, um das Karl-Liebknecht-Stadion vom Schnee zu befreien. Seit Dienstag werden Schubkarren mit Schnee gefüllt und abtransportiert. „Das Spiel ist aktuell nicht mehr gefährdet“, sagt Thorsten Siegmund, der Leiter Medien und Kommunikation beim OFC. Die Kickers werden schon morgen früh die weite Reise ins über 500 Kilometer entfernte Potsdam antreten. Um die Mittagszeit wird in Jena ein Zwischenstopp eingelegt, um dort noch einmal zu trainieren.

„Ein großer Dank geht an den Verein Carl Zeiss Jena. Es ist eine tolle Sache, dass wir dort noch eine Einheit absolvieren können, bevor wir weiterfahren“, sagt Trainer Rico Schmitt, der mit seiner Mannschaft einen Tag später in Babelsberg an die jüngste Erfolgsserie anknüpfen möchte – aus den letzten drei Spielen holte der OFC sieben Punkte.

„Immer mehr Stabilität“

„Die Mannschaft bekommt immer mehr Stabilität“, berichtet Schmitt. „Wir verteidigen mit Leidenschaft, aber auch im Spiel nach vorne sehe ich eine Weiterentwicklung.“ Trotzdem warnt der 44-Jährige davor, das Auswärtsspiel beim Tabellenachtzehnten zu unterschätzen: „Sie werden das Spiel nutzen wollen, um die 30 Punkte-Marke zu erreichen.“ Dafür müsste Babelsberg das Spiel gewinnen. Das gelang seit der Winterpause in acht Spielen nur ein einziges Mal. Am 29. Spieltag siegte die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek mit 2:1 bei Alemannia Aachen.

Die Kickers kletterten nach dem Heimsieg gegen Unterhaching in der Tabelle auf Platz 12. „Ich warne davor, die Situation zu unterschätzen. Wir haben uns vielleicht etwas abgesetzt, wir sind aber längst noch nicht durch“, so Schmitt.

Husterer, Mehic, Vogelsang und Hesse verletzt

In Babelsberg muss der Kickers-Trainer neben Markus Husterer, Sead Mehic und Theo Vogelsang auch auf Kai Hesse verzichten, den eine Patellasehnenreizung am operierten Knie plagt. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter Stefano Maier (Achillessehnenreizung). Matthias Schwarz wird auf jeden Fall dabei sein. Seitdem Rico Schmitt das Traineramt übernommen hat, gehört der Mittelfeldspieler wieder zum festen Stamm. In sechs Ligaspielen unter Schmitt stand der 25-Jährige sechsmal in der Startformation. Genauso oft kam er unter Arie van Lent zuvor in 24 Spielen zum Einsatz.

„Es gab immer mal wieder Momente, in denen man überlegt hat, woran es liegen könnte. Ich habe immer versucht, mich im Training anzubieten. Es freut mich natürlich, dass ich der Mannschaft jetzt wieder öfter helfen kann“, sagt er. Das stellte er im letzten Heimspiel gegen Unterhaching eindrucksvoll unter Beweis, als er mit einem langen Pass auf Julius Reinhardt das Offenbacher Siegtor vorbereitete.

„Zuverlässig, technisch stark und kreativ“

„Er ist zuverlässig, technisch stark und kreativ. Er genießt eine hohe Akzeptanz innerhalb der Mannschaft“, lobt Rico Schmitt. An seiner Torgefährlichkeit will Schwarz dagegen noch weiter arbeiten. Sein letztes Pflichtspieltor liegt lange zurück – Schwarz erzielte es vor zweieinhalb Jahren (20.08.2010), damals noch im Trikot des VfB Stuttgart II.

„Bei Toren und Torvorlagen habe ich noch Luft nach oben“, weiß er. Gegen Unterhaching sammelte er seinen ersten Skorerpunkt in dieser Saison – vielleicht kommt am Samstag in Babelsberg ja schon ein weiterer hinzu.

Bilder vom Hinspiel gegen den SV Babelsberg

dr

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