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Scherz geht mächtig schief: Senior sorgt mit Sprengstoff am Schuh für Alarm

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Von: Erik Scharf

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Am Flughafen Frankfurt kommt es zu im Sicherheitsbereich zu unschönen Szenen. Ein Mann sorgt mit einem vermeintlichen Scherz für einen Polizeieinsatz.

Frankfurt – Eine offenbar als Scherz gemeinte Drohung hat einem Mann am Flughafen Frankfurt eine Menge Ärger eingebracht. Für die Beamten, die mit aller Konsequenz auf die Sprengstoff-Äußerung reagierten, waren es intensive Minuten. Was war passiert?

Der 74-jährige Mann hat für Aufregung gesorgt, als er angab, dass sich Sprengstoff an seiner Schuhsohle befindet. Der Mann äußerte diese Drohung gegenüber dem Personal in der Luftsicherheitskontrolle, wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht. Später wollte er es als Scherz verstanden wissen. Trotzdem wurde der Mann daraufhin einer Kontrolle durch die Beamten der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt unterzogen, bei der kein Sprengstoff gefunden wurde. Passiert ist das Ganze bereits am Montag (24. April).

Im Sicherheitsbereich am Flughafen Frankfurt sorgt ein vermeintlicher Scherz für einen Polizeieinsatz. (Symbolfoto)
Im Sicherheitsbereich am Flughafen Frankfurt sorgt ein vermeintlicher Scherz für einen Polizeieinsatz. (Symbolfoto) © Christopher Neundorf/Imago

Falsche Behauptung über Sprengstoff führt zu Konsequenzen

Die deplatzierte Aussage des Mannes hat dennoch Konsequenzen. Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall im Sicherheitsbereich wegen des Straftatverdachts der Störung des öffentlichen Friedens. Diese Straftat kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Die Polizei betont, dass falsche Behauptungen über Sprengstoff oder andere gefährliche Gegenstände nicht als Scherz betrachtet werden können und auch vermeintliche Späße Konsequenzen haben können – erst Recht an einem Ort wie dem Flughafen Frankfurt. (esa)

Erst kürzlich sorgte ein anderer Schuh, in dem 25.000 Euro Bargeld versteckt waren, am Flughafen Frankfurt für Aufregung.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von Redakteur Erik Scharf sorgfältig geprüft.

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