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Hessens Ex-Ministerpräsident Roland Koch am Herzen operiert

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Von: Pitt von Bebenburg

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Roland Koch
Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch. © Boris Roessler/dpa

Der ehemalige Regierungschef von Hessen, Roland Koch, musste sich einer Operation unterziehen. Er kann daher nicht an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen

Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch hat sich einer Herzoperation unterziehen müssen. Der 63-jährige CDU-Politiker kann daher nicht an der Bundesversammlung teilnehmen, die am 13. Februar zusammentritt, um den Bundespräsidenten zu wählen. Das bestätigte Kochs Sprecher Dirk Metz dieser Redaktion am Mittwoch (02.02.2022).

Roland Koch: „Zum Glück kein Herzinfarkt“

„Roland Koch hat sich vor einigen Tagen einer Bypass-Operation unterziehen müssen, es war aber zum Glück kein Herzinfarkt“, sagte Metz. „Der Eingriff ist gut verlaufen.“ Koch habe mit der Reha begonnen, die Genesung sei auf einem guten Weg. „Die Bundesversammlung kommt allerdings noch etwas zu früh und daher hat er seine Teilnahme abgesagt“, erläuterte der Sprecher.

Roland Koch wurde schon früher am Herzen operiert

Koch hatte sich bereits 2003, im Alter von 45 Jahren, einer Herzoperation unterziehen müssen. Damals waren seine Herzmuskelgefäße künstlich erweitert worden. Es war damals auf Verwunderung gestoßen, dass er nach dem Eingriff eine dienstliche Reise in die USA antrat.

Roland Koch hatte seit 1999 als hessischer Ministerpräsident amtiert, bevor er das Amt 2010 an Volker Bouffier übergab. Koch ist Ehrenvorsitzender der hessischen CDU und wurde stets für die Bundesversammlungen nominiert.

Landtagsabgeordneter TIpi rückt nach

Nun kann als erster Nachrücker auf der CDU-Liste der Landtagsabgeordnete Ismail Tipi nach Berlin fahren und über den nächsten Bundespräsidenten mitbestimmen. Die CDU hat sich für eine weitere Amtszeit des Sozialdemokraten Frank-Walter Steinmeier ausgesprochen. (pit)

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