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Rasierklinge in der Leberwurst: Polizei warnt vor gefährlichen Hundeködern

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Von: Jana Ballweber

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Immer wieder werden Hunde Opfer von gefährlichen Ködern, die mit Metall oder Gift versetzt sind. Ein solcher Fund versetzt jetzt Hundebesitzer in Pfungstadt in Aufregung.

Pfungstadt - Einmal kurz nicht hingeschaut, schon hat der Hund beim Gassigehen wieder irgendwas im Mund. Oft endet das nur mit einer Magenverstimmung, die auch schon ärgerlich sein kann. Es geht aber noch deutlich schlimmer: Wenn Hundeköder präpariert werden, um den Vierbeinern gezielt zu schaden.

Am Mittwoch, 28. Dezember, hat sich ein Hundebesitzer in Pfungstadt bei der Polizei gemeldet. Der Grund: Beim Spaziergang mit seinem Hund ist er in der Ringstraße, gegenüber zur Einmündung in die Taunusstraße, auf einen verdächtigen Köder gestoßen.

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Vorsicht vor gefährlichen Hundeködern ist in Pfungstadt geboten (Symbolbild). © IMAGO / Michael Gstettenbauer

Tödlicher Leckerbissen: Hundebesitzer findet Leberwurst mit Rasierklinge in Pfungstadt

Auf einer Verkehrsinsel lag ein Stück Leberwurst, in dem eine Rasierklinge versteckt worden war. Ein möglicherweise tödlicher Leckerbissen für einen Hund, denn die Rasierklinge könnte innere Organe verletzen, wenn der Hund sie mit der Leberwurst zusammen schluckt.

Der Spaziergänger entsorgte den gefährlichen Köder nach eigener Aussage sofort. Eine Polizeistreife, die im Anschluss nach weiteren Ködern suchte, wurde im Bereich der ersten Fundstelle nicht fündig.

Polizei sucht Zeugen und mahnt Hundebesitzer in Pfungstadt wegen Köder zur Vorsicht

Dennoch bittet die Polizei Hundehalter in Pfungstadt, beim Gassigehen vorsichtig zu sein. Wer eine verdächtige Beobachtung gemacht hat, die helfen könnte, den Fall aufzuklären, soll sich telefonisch unter 06157/95090 bei der Polizei in Pfungstadt melden.

Im Sommer waren in Langen im Kreis Offenbach Hunde Opfer von präparierten Ködern geworden. Mehrere Tiere waren gestorben, nachdem sie Köder gefressen hatten, die mit Gift versetzt worden waren. (Jana Ballweber)

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