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James Bond: Warum die Bücher dazu nicht politisch korrekt sind

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Von: Sven Trautwein

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Der erste James-Bond-Roman feiert sein 70-jähriges Jubiläum. Nun sollen die Bücher politisch korrekt umgeschrieben werden.

Ian Fleming schrieb in den 1950er und 1960er Jahren die weltberühmten Jamens-Bond-Romane um den Geheimagenten 007. 1953 erschien „Casino Royale“. Das 70-jährige Jubiläum sorgt nun für das Vorhaben, die Bücher anzupassen, bevor sie im April zum Jubiläum neu erscheinen.

70 Jahre im Dienst seiner Majestät. Zum Ehrentag im April sollen die Bücher dem heutigen Sprachgebrauch angepasst werden, wie es in The Sunday Telegraph heißt. So seien Bezeichnungen für Ethnien in der damaligen Form heute nicht mehr tragbar. So hat der Verlag Ian Fleming Publications Spezialisten engagiert, die die Thriller auf solche Stellen hin untersuchen.

Original James-Bond-Romane von Ian Fleming

Ian Fleming am Schreibtisch und Cover von Casino Royale
Ian Fleming erschuf die Figur von James Bond. Nun sollen die Bücher umgeschrieben werden. © United Archives International / Imago / Harper Collins

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Kritik an der Sprache hält auch in Kinderbüchern an. Immer wieder hat es Meldungen gegeben, Klassiker wie „Pippi Langstrumpf“ oder „Jim Knopf“ umzuschreiben und der aktuellen Zeit anzupassen. Ein Warnhinweis soll bei den Neuauflagen die Leser darauf hinweisen, dass einige Anpassungen vorgenommen wurden, um das Buch der heutigen Zeit anzupassen. Weiter heißt es „Dieses Buch wurde zu einer Zeit geschrieben, in der Begriffe und Einstellungen an der Tagesordnung waren, die von modernen Lesern als verletzend empfunden werden könnten.“

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