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Ausbildung in der Offenbacher Stadtverwaltung bietet viele Möglichkeiten

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Ausbildungsleiter Manfred Keller mit den frisch ausgebildeten Tabea Reinold
Teamarbeit auf allen Ebenen: Ausbildungsleiter Manfred Keller mit den frisch ausgebildeten Tabea Reinold Verwaltungsfachangestellte) und Hannes Nonhebel (Bachelor of Arts – Public Administration). © peba

Eine Ausbildung in der Verwaltung gilt für viele als dröge, verstaubt oder gar langweilig. Ganz anders ist dies bei der Stadt Offenbach, die nicht nur spannende und innovative Ausbildungsberufe im Programm hat, sondern in der die Ausbildung durch ihren Ausbildungsleiter Manfred Keller und die vielen von ihm angestoßenen oder gar aufgebauten Strukturen einen ganz eigenen Charme entwickelt hat, dem sich Auszubildende selten entziehen können.

„Es gibt kaum Mitarbeitende in der Offenbacher Stadtverwaltung, die nicht mit Hochachtung und großer Sympathie von Manfred Keller sprechen“, sagt die frisch ausgebildete Verwaltungsfachangestellte Tabea Reinold. „Unsere Auszubildenden sind durchweg sehr engagiert und zielorientiert“, gibt Keller das Lob zurück und ergänzt: „Wie andere mittelständische Unternehmen wollen wir uns – auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung – dem Nachwuchs präsentieren und zeigen, dass wir als Stadtverwaltung mit rund 1300 Mitarbeitenden gute und zukunftsorientierte Ausbildungs- und Studienangebote haben.“ Beispielsweise den sechssemestrigen dualen Studiengang „Bachelor of Arts – Public Administration“, der die ausgebildeten Inspektor*innen dazu befähigt, die Bürger*innen, beispielsweise bei Fragen zur Sozialhilfe oder zu ordnungsrechtlichen Genehmigungen kompetent zu beraten.

Manfred Keller ist ein Ausbildungsleiter mit viel
Erfahrung und Einfühlungsvermögen
Manfred Keller ist ein Ausbildungsleiter mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen. © peba

Digitale Technik und richtungsweisende Ausbildungskonzepte

„Im Rahmen der praktischen Ausbildung haben wir fünf Teilmodule, darunter Allgemeine Verwaltung und Finanzmanagement, durchlaufen“, sagt der frische Absolvent Hannes Nonhebel, der besonders den hohen Praxisbezug auf seinem Weg zum verwaltungsrechtlichen Spezialisten, aber auch die Übertragung von verantwortungsvollen Aufgaben schätzt.

Mit der Mittleren Reife im Gepäck bietet sich die praxisorientierte Ausbildung zur oder zum Verwaltungsfachangestellten an, die im späteren Berufsalltag unter anderem Fragen zum Anmelden von Kraftfahrzeugen beantworten oder beim Bearbeiten von Ordnungswidrigkeiten die kompetenten Ansprechpartner*innen für die Bürger*innen sind. Tabea Reinold aus Freigericht hatte diesen Weg eingeschlagen und empfindet es als besonders positiv, dass man während der dreijährigen Ausbildung in nahezu allen Bereichen, vom Standesamt über den Baubereich bis hin zum Ordnungsamt, eingesetzt wird und somit seine eigenen Vorlieben erkennen kann. Zudem schätzt sie die Vielseitigkeit der Ausbildung.

„Durch den Fortschritt in der Digitalisierung unserer Verwaltung sind wir für junge Menschen zusätzlich attraktiv“, sagt Keller. Alle Auszubildenden und Studierenden bekommen vom Start weg ein Notebook einschließlich Headset und erhöhen somit ihre Mobilität mitsamt der Möglichkeit zum Home-Office. „Wir dürfen als kreisfreie Großstadt, vom Veterinäramt über die Berufsfeuerwehr bis hin zu den Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch, viele organisatorische Entscheidungen selbst treffen und so unsere Stadt nach unseren Vorstellungen gestalten. Gleichzeitig haben wir uns unsere kurzen Wege und unsere Bodenständigkeit bewahrt“, wirbt Keller für engagierte Auszubildende, denen sich zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung Offenbach eröffnen.

Im Offenbacher Rathaus gibt es beste Perspektiven für Auszubildende.
Hoch hinaus: Im Offenbacher Rathaus gibt es beste Perspektiven für Auszubildende. © © Stadt Offenbach / Alexander Habermehl

„Positiv bei meinem Studium „Bachelor of Arts – Public Administration“ war unter anderem die überschaubare Gruppengröße von 30 Studierenden, wodurch schnell persönliche Kontakte geknüpft werden konnten. Der Einsatz in der unterschiedlichen Abteilungen hat mir gezeigt, dass hinter jedem Antrag und jeder Anfrage Menschen mit ihren ganz persönlichen Anliegen stehen, die ich ernst nehme. Teil der Entwicklung der prosperierenden Stadt Offenbach zu sein, gibt mir ebenfalls ein gutes Gefühl. An Offenbach schätze ich unter anderem die Vielfalt, aber auch das Entwicklungspotenzial. Inzwischen habe ich meinen Wohnort von Griesheim in die Offenbacher Stadtmitte verlegt. Besonders freue ich mich auf meine berufliche Tätigkeit, in der ich die Verwaltung von Fördermitteln des Bundes und Landes im Baubereich, beispielsweise das Stadtentwicklungsprojekt auf dem ehemaligen Gelände der Farbwerke Höchst, begleite.“ 

Hannes Nonhebel

„In einem Berufsvorbereitungskurs kurz vor meinem Realschulabschluss erhielt ich zwei Berufsempfehlungen als Vorschlag. Da mir der Beruf der Sozialversicherungsfachangestellten als zu statisch erschien, bewarb ich mich zur Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte unter anderem bei der Stadt Offenbach. Alle Beteiligten im Auswahlverfahren haben sich sehr viel Zeit genommen und haben mir das Gefühl vermittelt, dass ich als Auszubildende wirklich willkommen bin. Ebenso wurde viel Wert auf das Verhalten des Einzelnen im Team und bei der Gruppenarbeit gelegt. Zusätzlich war die Begleitung in Offenbach vom ersten Kontakt an persönlich und optimal. Jeder der nachfolgenden Schritte wurde erläutert, beispielsweise die Genehmigung durch den Magistrat. Eine gute Vorbereitung auf den Test hat mir sicherlich geholfen, die Stelle unter mehreren Mitbewerbern zu bekommen.“ 

Tabea Reinold, Verwaltungsangestellte im Personalbereich der Berufsfeuerwehr

„Man muss mit Menschen können und muss Menschen mögen, wenn man bei uns arbeitet. Eine hohe Sprachkompetenz, schriftlich wie auch mündlich, ist ebenfalls wichtig. Unsere größte Herausforderung ist es, die juristischen, teilweise hochabstrakten Texte sprachlich so klar zu vermitteln, dass sie jeder Bürger verstehen kann. Wir sehen uns nicht als abgeschottete Verwaltung, sondern wollen den Bürger*innen die Sachverhalte verständlich und nachvollziehbar erläutern.“

Manfred Keller, Ausbilder seit Mitte der 80er Jahre und Ausbildungsleiter

Zahlen und Fakten

www.offenbach.de/ausbildung

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