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Rappende Rentiere beim Weihnachtsmusical der Nahrgang-Schule

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Ganz schön mürrisch kommt der Weihnachtsmann im Musical der Karl-Nahrgang-Schüler daher. Aber zum Glück haben Wichtel, Rentiere und Co. einige fetzige Songs in petto, um den zerstreuten Rauschebart zum Geschenkeverteilen zu bewegen.  (c)Foto: Jost
Ganz schön mürrisch kommt der Weihnachtsmann im Musical der Karl-Nahrgang-Schüler daher. Aber zum Glück haben Wichtel, Rentiere und Co. einige fetzige Songs in petto, um den zerstreuten Rauschebart zum Geschenkeverteilen zu bewegen. © Jost

Dreieich - Die Weihnachtswichtel der Karl-Nahrgang-Schule haben kein leichtes Spiel mit dem zerstreuten Weihnachtsmann: Anstatt seinen Rentierschlitten mit Geschenken zu den Kindern in Götzenhain zu lenken, bummelt er herum. Darum geht’s im Weihnachtsmusical, für das die Grundschüler lange geprobt haben.

Die Theater-AG der Götzenhainer Grundschule wird bei ihren Aufführungen des Stücks „Der zerstreute Weihnachtsmann“ von allen acht Klassen musikalisch unterstützt. Ein fast ausverkauftes Bürgerhaus Sprendlingen erlebt dabei eine weihnachtliche Weltreise über Mexiko, durch Amerika, nach Spanien, Frankreich und England, die von Weihnachtsliedklassikern begleitet ist. Jede Klasse führt einen Song auf: „Feliz Navidad“, „Petit Papa Noel“ oder „We wish you a Merry Christmas“ klingen durch den Saal.

Doch wo bleibt eigentlich der Weihnachtsmann? Erst als die Mädchen und Jungen in Deutschlandtrikots, Lederhosen und Dirndl den zerstreuten Rauschebartträger mit „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ locken, nehmen die Rentiere den richtigen Kurs auf. Mit roter Zipfelmütze kommt er schlecht gelaunt bei den Dreieicher Kindern an und beschwert sich: „Seit Jahrhunderten höre ich mir die gleichen Lieder und Gedichte an.“ Es sei mal wieder Zeit für etwas Neues, klagt er seine Langeweile. Da haben die Götzenhainer Kinder natürlich eine Lösung parat: Mit einem fetzigen Weihnachtsrap bringen sie den Weihnachtsmann zum Tanzen.

Alle zwei Jahre führt die Grundschule eine solch große Produktion auf: „Das ist für die Kinder immer ein sehr besonderer Moment. Sie haben ordentlich Lampenfieber und es ist einfach aufregend, dass sie hier so viel Publikum haben“, erklärt Sandra Neubauer, Schulleiterin der Karl-Nahrgang-Schule, die auch die Theater-AG betreut. Seit den Sommerferien haben die Wichtel, der Mond, die Rentiere und der Weihnachtsmann ihre Rollen einstudiert. Die Sänger sind nach den Herbstferien in die Proben eingestiegen. Der Aufwand hat sich gelohnt: „Der zerstreute Weihnachtsmann“ ist ein rührendes Stück, an dem Eltern, Großeltern und Geschwister Spaß haben. Und die kleinen Schauspieler und Sänger freuen sich am Ende über viel Applaus. (njo)

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