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Fenster angelaufen? So werden Sie das Kondenswasser los

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Von: Janine Napirca

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Linke Hand putzt mit gelbem Lappen Wassertröpfchen von einer Fensterscheibe
Wischen Sie Wassertröpfchen mit einem Lappen weg, um Schimmel und Fäulnis zu vermeiden. © Iordache Magdalena/Imago

Sind Ihre Fenster jeden Morgen nach dem Aufwachen beschlagen? Die Bildung von Wassertröpfchen ist nicht ungefährlich. Es kann sich Schimmel bilden.

Durch die kältere Jahreszeit und die sinkenden Außentemperaturen bilden sich häufig Tröpfchen an den Fenstern. Dieses Kondenswasser kann ebenfalls ein Indiz dafür sein, dass die Schimmelgefahr* in Ihren vier Wänden erhöht ist. Aber warum entstehen die Wassertröpfchen und was kann man dagegen tun? Kann die Bildung verhindert werden?

Ursachen des Kondenswasser an den Fenstern

Kondenswasser am Fenster entsteht, wenn in einem Raum eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie ein großer Temperaturunterschied herrscht. Trifft die warme Luft des Zimmers also auf ein kaltes Fenster, kondensiert die Feuchtigkeit und bildet Wassertröpfchen. Besonders betroffen ist das Glas am unteren Fensterrahmen und in den Ecken. Da die Außentemperatur im Herbst und Winter viel kälter als die normale Zimmertemperatur ist, tritt Kondenswasser in dieser Jahreszeit häufiger auf.

Folgen der angelaufenen Fenster

Die Wassertropfen an den Fenstern können verheerende Folgen nach sich ziehen. Zum einen kann sich gesundheitsgefährdender Schimmel bilden, zum anderen können Fensterrahmen aus Holz aufgrund des erhöhten Wasseraufkommens und der hohen Luftfeuchtigkeit von Fäulnis betroffen sein.

Kondenswasser und Schimmelbildung: Präventive Maßnahmen ergreifen

Um Kondenswasser und einer erhöhten Schimmelgefahr vorzubeugen, empfiehlt es sich, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Präventiv gibt es zwei wichtige Maßnahmen, die Sie ganz leicht umsetzen können, um Ihr Zuhause und Ihre Liebsten vor gesundheitlichen Schäden zu schützen:

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Kondenswasser hat sich bereits gebildet – was tun?

Keine Panik, ein wenig Kondenswasser am Fenster ist ganz normal. Dennoch wird empfohlen, das Wasser gründlich mit einem Tuch abzuwischen. Außerdem sollten Sie bei einer größeren Menge an Wassertröpfchen die betroffenen Fenster weit öffnen und für zehn Minuten Stoßlüften.

Eine weitere wichtige Maßnahme im Kampf gegen Kondenswasser und Schimmelbildung ist das Verhindern von zusätzlicher Feuchtigkeit. Sie sollten Ihre Wäsche besser nicht in der Wohnung trocknen. Wenn Sie keinen Trockner besitzen, hängen Sie Ihre Wäsche am besten auf dem Balkon oder der Wäscheleine im Garten auf. Zumindest, solange die Außentemperatur noch nicht unter Null gefallen ist.

Wenn vermehrt Kondenswasser auftritt, könnte ein Hygrometer empfehlenswert sein. Das ist ein Messinstrument, das die Luftfeuchtigkeit in einem Raum bestimmt. Orientieren Sie sich an einem Richtwert von 40 bis 60 Prozent Raumluftfeuchtigkeit. Wenn Ihre Räumlichkeiten diesen Wert permanent überschreiten, sollten Sie über die Anschaffung eines Luftentfeuchters nachdenken.

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Fensterscheiben innen beschlagen: Das können Sie tun

Haben sich erst einmal Wassertröpfchen zwischen den Fensterscheiben gebildet, bleiben diese dauerhaft beschlagen. Eine gute Isolation ist somit nicht mehr gewährleistet und Sie sollten schnellstmöglich die betroffenen Scheiben austauschen. Dann sind Sie das Kondenswasser auch schnell wieder los, sofern Sie sich an die genannten Ratschläge halten. (jn)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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