Am 11. Dezember werden Christbäume auf dem Verlagsgelände verkauft

Offenbach – Nach einer corona-bedingten Pause gibt es in diesem Jahr wieder den beliebten Weihnachtsbaum-Verkauf auf unserem Verlagsgelände an der Waldstraße 226: Am Sonntag, 11. Dezember, werden von 9.30 bis 14 Uhr Tannen in mehreren Größen angeboten.
Patrick Sessler ist in Offenbach kein Unbekannter: Seit mehr als 25 Jahren verkauft er seine Bäume in der Stadt, etwa an seinem Stand an der Buchhügelallee. Für die Aktion auf unserem Verlagsgelände hat er frisch geschlagene Nordmann- und Blautannen im Gepäck.
„Nordmanntannen haben ein sattes Grün, die Nadeln sind eher weich“, sagt Sessler, „Blautannen faszinieren durch ihre Farbe, außerdem verströmen sie durch das Harz einen charakteristischen Duft. “
Bei Finnentrop im Sauerland wachsen die Bäume, die Sesslers Familienbetrieb anbietet. Für Christbäume eine beliebte Region, denn dort lassen gleich mehrere Anbieter ihre Tannen wachsen. Für Allergiker wichtig zu wissen: Sesslers Bäume werden weder gespritzt noch chemisch behandelt. Um den Wuchs zu begrenzen, setzen manche Anbieter auf Chemikalien, die mittels Zange injiziert werden – Umweltverbände warnen seit Jahren vor anschließenden unerwünschten Ausdünstungen im Wohnzimmer.
„Die Tannen, die wir anbieten, sind alle natürlich gewachsen“, betont der 52-Jährige. Je nach Standort braucht es fünf bis sechs Jahre, bis die die ersten kleinen Bäume geschlagen werden können. „Ein zwei Meter hoher Baum braucht etwa zehn Jahre“, sagt Sessler.
Seit einigen Jahren sei zu beobachten, dass der Trend weg gehe von ganz großen Gewächsen. Gefragt seien zuletzt vor allem Christbäume in Zimmergröße, also um die 1,70 Meter.
Am 11. Dezember hat Sessler Nordmanntannen zwischen 1,10 und 2,50 Metern und Blautannen zwischen 1,50 und zwei Metern im Angebot. Der Preis pro Meter liegt bei 25 Euro, Tannenzweige werden für fünf Euro je Bund angeboten. Sondergrößen, etwa bis zu fünf Meter hohe Bäume, kann er ebenfalls anbieten, doch die müssen telefonisch bestellt werden.
Damit die Käufer bis Weihnachten oder bis zum Dreikönigstag viel Freude mit ihren Christbäumen haben, hat Sessler ein paar Tipps parat: Die Bäume sollten nicht in der Nähe einer Heizung aufgestellt werden, damit sie nicht austrocknen. „Generell gilt: Je wärmer der Standort, desto schlechter für den Baum“, sagt er. Auch wenn der Baum beim Verkauf frisch geschlagen ist, sollten vom Stamm vor dem Einsetzen in einen Ständer noch einmal ein bis zwei Zentimeter abgesägt werden. „Wie bei Blumen sorgt ein frischer Anschnitt dafür, dass das Wasser besser aufgenommen werden kann.“ Regelmäßiges Gießen hilft, dass der Baum nicht nadelt.
Durch regelmäßiges Nachpflanzen sei die Nachhaltigkeit gewährleistet – nachhaltiger als ein Plastikbaum sind natürlich gewachsene Christbäume ohnehin. Der CO2-Aufwand für einen Plastikbaum ist, das zeigen Studien mehrerer Verbände, hoch.
Mit LED-Lichterketten, so schreibt der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger, könne übrigens guten Gewissens die Tanne geschmückt werden: „Eine moderne LED-Lichterkette verbraucht, wenn sie zwei Monate lang jeden Tag für acht Stunden lang eingeschaltet ist, etwa 1,7 kWh. Ein neuer Backofen der Energieeffizienzklasse A verbraucht ähnlich viel Energie in nur zwei Betriebsstunden“, heißt es vom Verband.
Sondergrößen
müssen unter der Telefonnummer 0172 6227906 bestellt werden. Verkauft wird am Sonntag, 11. Dezember, zwischen 9.30 und 14 Uhr an der Waldstraße 226.