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Explosionen beim Einsatz: Feuerwehr kämpft gegen brennende Lithium-Akkus

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Von: Andreas Apetz

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Die Berufsfeuerwehr Offenbach musste brennende Lithium-Ionen-Akkus löschen. (Symbolbild) © Philipp von Ditfurth/dpa

Bei einem Brand in Offenbach wurden mehrere Lithium-Ionen-Akkus in Flammen gesteckt. Einige der Akkus begannen zu explodieren.

Offenbach – Am Freitagnachmittag (10.12.2021) ist es aus bisher unbekanntem Grund zu einem Brand mehrere Lithium-Ionen-Akkus im Hof eines Recyclingbetriebes in der Brockmannstraße in Offenbach gekommen. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr kämpften gegen die Flammen von insgesamt sieben 200-Liter-Behältern mit brennenden Lithium-Ionen-Akkus.

Während des Löschversuchs begannen die Akkus sich teils explosionsartig zu zerstören. Mehrere Einsatztrupps bekämpften das Feuer aus zwei Rohren, füllten die brennenden Akkus dabei gleichzeitig in flüssigkeitsdichte Behältnisse um und fluteten diese abschließend mit Löschwasser.

Brand in Offenbach: Auch die Freiwillige Feuerwehr hilft

Neben der Berufsfeuerwehr eilten auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Offenbach zu Hilfe. Ein zusätzlicher Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Mühlheim/Main stand zudem in der Ersteinsatzphase an der Einsatzstelle in Bereitschaft.

Bei dem Einsatz verletzte sich eine Person leicht und wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sachschaden entstand lediglich an den brennenden Akkus und den zugehörigen Behältern. Anhand von durchgeführte Messungen konnten ausgetretene gasförmige Gefahrstoffe an der Einsatzstelle ausgeschlossen werden. Es bestand zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes eine Gefahr für die Anwohnenden. Gegen 17.30 Uhr war die Löschaktion beendet.

Erst vor Kurzem musste die Berufsfeuerwehr in Offenbach anrücken, um einen Großbrand in einem Mehrfamilienhaus zu löschen. (aa/dpa)

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