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„Augenwischerei“: CDU kritisiert geplante Einsparungen im Nahverkehr

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Von: Jonas Nonnenmann

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In Offenbach fahren inzwischen auch einige Elektrobusse.
In Offenbach fahren inzwischen auch einige Elektrobusse. © Michael Schick

Die Offenbacher CDU warnt vor möglicherweise ausbleibenden Corona-Hilfen und fordert die Prüfung von Rufbussen oder Sammeltaxis.

Offenbach – „Mit Besorgnis und einiger Verwunderung“ reagiert die Offenbacher CDU laut einer Mitteilung auf die Ankündigung von Verkehrsdezernentin Sabine Groß (Grüne), auch nach den bisherigen Kürzungen weitere Einsparungen im Öffentlichen Nahverkehr zu prüfen.

Die CDU sehe sich „in ihrer Annahme bestätigt, dass das von der Ampelkoalition vor nicht einmal einem halben Jahr beschlossene Umsetzungskonzept ÖPNV nicht mehr als bloße Augenwischerei gewesen ist“, so der CDU-Kreisvorsitzende Andreas Bruszynski. Die Stadt verringere Fahrleistungen „ohne jegliche strukturelle Änderung“ und setze auf weitere Corona-Hilfen.

Offenbach: CDU warnt vor „worst case“ im Nahverkehr

„Da muss man sich schon fragen, wie es mit dem ÖPNV in Offenbach weitergeht, wenn der ‚worst case‘ eintritt und es keine Kompensationszahlungen und auch sonst keine Zuwendungen von Bund und Land gibt“, so Bruszynski. Die CDU verstehe nicht, weshalb die Dezernentin die Idee verworfen habe, in den Randzeiten Rufbusse oder Sammeltaxis einzusetzen anstatt der laut CDU „nahezu unbesetzt fahrenden großen Busse“.

In Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt werde das bereits erfolgreich umgesetzt. CDU-Chef Bruszynski kündigte in dem Zusammenhang einen entsprechenden Antrag in der Stadtverordnetenversammlung an. (Jonas Nonnenmann)

Zuletzt gab es Aufregung, weil E-Busse in Offenbach eine Steigung nicht schafften.

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