Quarantäne-Regeln in Offenbacher Kitas angepasst – was nun gilt

Die Corona-Regeln in Offenbachs EKO-Kitas werden angepasst: Kinder können bei einem positiven Fall in der Gruppe schon deutlich früher wieder in die Kita.
Offenbach – Nach ersten Lockerungen in Einzelhandel, Gastronomie und Co. ziehen jetzt die Kitas nach: Die Vorgehensweise im Falle einer Corona-Infektion in einer EKO-Kindertagesstätte für Offenbach ist vom Stadtgesundheitsamt angepasst worden. Die in Hessen geltenden Regeln werden aufgrund der sich aktuell entspannenden Pandemiesituation erweitert.
Nicht ändern wird sich, dass positiv getestete Kinder für zehn Tage in Quarantäne müssen. Was sich ändert, sind die Regeln für Kinder als Kontaktpersonen, heißt es in einer Pressemeldung von Montag (21.02.22).
Bei Corona-Infektion in Offenbacher EKO-Kitas können Kinder negative Tests vorlegen
In Zukunft müssen die Kinder, wenn ein anderes Kind ihrer Kita-Gruppe positiv getestet wird, immer noch umgehend abgeholt werden. Wenn allerdings ein negativer Schnelltest vorgelegt wird, dürfen die Kinder künftig schon am Folgetag wieder in die Kita. Zuletzt waren Eltern in Offenbach wegen den Corona-Lollitests besorgt. Diese zeigten häufig ein falsches Ergebnis an. Bei dem vorgezeigten Test soll es sich allerdings explizit um einen Bürgertest aus dem Testzentrum handeln. Dieser kann noch am selben Tag ab frühestens 15 Uhr oder am nächsten Tag direkt vor dem anstehenden Kita-Aufenthalt gemacht werden.
Weitere vier Tage lang muss jeden Tag ein negativer Bürgertest vorgelegt werden, damit der Infektionsschutz ausreichend gewahrt wird. Natürlich ist es auch möglich, dass die Sorgeberechtigten nach einer solchen Kontaktsituation ihr Kind zu Hause betreuen. Kinder, die alle Corona-Impfungen erhalten haben oder genesen sind, brauchen keine weiteren Tests.
Das angepasste Verfahren ist in einer Allgemeinverfügung der Stadt Offenbach geregelt und kann auf www.offenbach.de abgerufen werden. Die Allgemeinverfügung gilt vorerst bis zum 19. März 2022. Danach werden voraussichtlich bundesweit alle Schutzmaßnahmen angepasst. (Monja Stolz)