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Mehr als 70 Prozent des Inno-Entwicklungsareals in Offenbach verkauft

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Von: Frank Sommer

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Samson und Bio-Spring haben zusammen rund 183 000 Quadratmeter auf dem Innovations-campus erworben.
Samson und Bio-Spring haben zusammen rund 183 000 Quadratmeter auf dem Innovations-campus erworben. © Häsler

Die Investition in Offenbach scheint aufzugehen. Der Bebauungsplan soll im Frühjahr vorgelegt werden.

Offenbach - Mit Samson und Bio-Spring kehren weitere Industrie-Arbeitsplätze nach Offenbach zurück: Dass die Stadt im November 2019 das weitgehend brach liegende ehemalige Clariant-Gelände erworben hat, hat sich ausgezahlt – rund 70 Prozent der Fläche sind an die beiden Unternehmen verkauft. Unternehmen, die weltweit führend sind in ihrer Branche, wie Oberbürgermeister Felix Schwenke betont.

Die Stadt arbeite mit Hochdruck daran, den Bebauungsplan für den Innovationscampus – so die neue Bezeichnung für das Areal – zu erstellen. „In den nächsten vier Monaten wollen wir den Plan vorlegen, dass auch die Stadtverordneten abstimmen können“, sagt Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß. Im dritten Quartal 2023 soll schließlich Baurecht geschaffen sein, dass sowohl Bio-Spring als auch Samson mit der Errichtung ihrer Produktionsstätten beginnen können.

Entwicklungsareal in Offenbach: Es soll kein „steriles Industriegebiet“ entstehen

Dabei soll kein „steriles Industriegebiet“ entstehen, betont Weiß, sondern es soll auch Aufenthaltsqualität geboten werden. Das Gebiet soll CO2-neutral entwickelt werden, erklärt Daniela Matha von der für die Vermarktung zuständigen Inno-Gesellschaft der Stadtwerke. Der bisherige Vermarktungserfolg habe alle Erwartungen übertroffen: Mehr als 18 Hektar der 26 Hektar nutzbaren Fläche seien verkauft.

Nun wolle man aber erst einmal etwas langsamer vorgehen, sagt Matha. Denn durch den raschen Verkauf muss die Stadt nun ihren Verpflichtungen nachkommen und die rechtlichen und baulichen Grundlagen dafür schaffen, dass die beiden Unternehmen dort tätig werden können. „Wir haben gerade viele Herausforderungen und wollen zielorientiert vorangehen“, sagt Matha. (Frank Sommer)

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