Auch beim Strom drohe eine Verdopplung der Preise, sagte Habeck. „Wenn wir gut sind, reformieren wir das System jetzt und verhindern genau das“, erklärte der Minister in Anspielung auf die Pläne der Bundesregierung, eine Strompreisbremse einzuführen.
„Der finanzielle Druck ist enorm“, sagte Habeck zur allgemeinen Lage für die Menschen im Land. Der Grünen-Politiker äußerte sich aber auch zuversichtlich, dass die hohen Preise im kommenden Jahr wieder sinken werden. „Wenn wir diesen Winter bestehen, haben wir eine gute Chance, im nächsten Sommer und im nächsten Winter deutliche Entspannung in Deutschland hinzubekommen.“
Habeck hatte vor kurzem bei Maischberger mit einem Auftritt Kritik geerntet. Nun gibt es eine Umfrage-Klatsche für den Grünen-Minister. Laut des Meinungsforschungsinstituts INSA verlor der Politiker sechs Punkte und befindet sich nunmehr auf dem sechsten Rang im Ranking der beliebtesten beziehungsweise unbeliebtesten Politiker. INSA hatte die Umfrage im Auftrag der Bild-Zeitung erhoben.
Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) ist der Meinung, dass Habeck aktuell einen schlechten Job macht - Anfang Juni fanden das in der gleichen Befragung nur 26 Prozent. Einen guten Job zu machen bescheinigen ihm derzeit 34 Prozent (Juni: 51 Prozent). (mse/dpa)