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Babenhausen: Großeinsatz von Rettungsdienst und Polizei

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Von: Stefan Krieger

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Bei Eintreffen der Feuerwehr konnten neun Personen vorgefunden werden.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnten neun Personen vorgefunden werden. © 5vision.media

Ein Petroleumofen löst einen Großeinsatz von Rettungsdienst und Polizei in der Amtsgasse von Babenhausen aus.

Babenhausen – Gegen 18:30 Uhr kam es am Dienstag (6. Dezember) in Babenhausen in der Amtsgasse zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte. In einem Wohn- und Geschäftshaus traten aus einem in einem Geschäft im Untergeschoss des Hauses befindlichen Petroleumofen giftige Dämpfe aus. Die Dämpfe zogen auch in die Wohnung einer 9-köpfigen Familie im ersten Stock des Gebäudes.

Eine Person meldete Übelkeit und Erbrechen. Es bestand der Verdacht, dass CO-Gas (Kohlenstoffmonoxid) ausgetreten war.
Bei Eintreffen der Feuerwehr konnten zunächst neun Personen vorgefunden werden. Die weitere Erkundung ergab, dass davon acht Personen sich im Haus aufgehalten hatten. Dabei handelt es sich um drei Erwachsene und fünf Kinder. Eines der Kinder war ein zwei Monate alter Säugling.

Babenhausen: Erhöhte Konzentration von Kohlenstoffmonoxid

In der Wohnung konnte keine erhöhte Konzentration von CO festgestellt werden. Der Petroleum-Ofen allerdings verursachte eine starke Geruchsbelästigung. Alle Hausbewohner klagten jedoch über Kopfschmerzen und Übelkeit. Das Haus wurde von der Feuerwehr belüftet. Für die acht Betroffenen kamen vier Rettungswagen, ein Krankenwagen, zwei Notärzte und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst nach Babenhausen.

Wegen der Enge in den Straßen wurde am Marktplatz ein Behandlungsplatz eingerichtet. Bis 20.30 Uhr dauerte die Untersuchung der Betroffenen. Bei einem Kind wurde erhöhte CO-Werte im Blut festgestellt, es wurde in eine Kinderklinik eingeliefert. Alle anderen Personen konnten wieder zurück in ihre Wohnung. Die Polizei ermittelt zur Ursache, auch ein Defekt der Heizungsanlage kann bislang nicht ausgeschlossen werden. (skr)

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