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Großes Fest des Pferdesports

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Vier Tage Pferdesport: Die Babenhäuser Turniertage sorgten für volles Programm auf der Sportanlage „An der Schwedenschanze“.
Vier Tage Pferdesport: Die Babenhäuser Turniertage sorgten für volles Programm auf der Sportanlage „An der Schwedenschanze“. © zah

Vier Tage hochklassigen Pferdesport bot das Dressur- und Springturnier des Reit- und Fahrvereins Babenhausen. Nach der Corona-Pause gab es rekordverdächtige Teilnehmerzahlen: 1258 Starts.

Babenhausen - Comeback für die Babenhäuser Reiterei: Nach zweijähriger Corona-Pause geht der Reit- und Fahrverein Babenhausen in die Offensive und bietet auf seiner Anlage „An der Schwedenschanze“ nach seinem Fahrturnier ein Dressur- und Springturnier. Schon zum Auftakt am Freitag zeichnete sich ab: Die vier Turniertage werden ein Riesenerfolg. Mit 1258 Starts melden die Damen der Meldestelle am Samstagnachmittag ein Topergebnis. Und im Einsteigerbereich gibt es gar Rekordteilnehmerzahlen. Nach zwei schwierigen Jahren, auch für den Reitsport, steht eine große, junge Generation in den Startlöchern.

In Babenhausen ist das Feld bestellt: Die Anlage fein herausgeputzt, die Böden auf sämtlichen Außenplätzen aufwendig saniert. Das Wetter nach Maß – und die Sportler? Kommen in Scharen aus der hessischen und bayrischen Region angereist.

In 26 Prüfungen finden sich für sportbegeisterte Reiter Prüfungen für jeden Geschmack. Die Kleinsten in der Führzügelprüfung am Start, fortgeschrittene Reiter messen sich am Samstag im M-Springen und A**-Dressur. Und mit einer M*-Dressur hält der Sonntag eine anspruchsvolle Prüfung bereit, während Pferdesportfreunde das Topereignis der Springreiter, den Montag, fest im Terminkalender haben. Angedockt ist zudem die Kreismeisterschaft Darmstadt-Dieburg.

In dem Gewusel von Rössern, Reitern, Helfern, Begleitpersonal und Ausflüglern auf der Sportanlage sitzt ein Mann mit Strohhut und lächelt. Ingo Dries, Vorsitzender der Reit- und Fahrvereins, ist rundum zufrieden. Alles passt: das Wetter, die Vielzahl an Sportlern, die Helfer (rund 30 pro Schicht sind nötig, um den Betrieb zu stemmen), die motiviert zupacken, um das Ereignis zu einem erfolgreichen zu machen. „Auch unsere Vereinsjugend ist mit unseren Schulpferden am Start“, freut sich der langjährige Vorsitzende. Was den Erfolg ausmacht? „Vielleicht sind es unsere Böden“, sinniert Dries, das Geläuf ist hervorragend und diese Investition zahlt sich auch in puncto Sicherheit aus.

Nicht nur die Reitsportler sind zurück, auch die Sponsoren. Dries, der mit seinem Stellvertreter Ralf Geißler die Turnierleitung schultert, ist dankbar: „Ich freue mich, dass unsere Gönner und Sponsoren wieder an Bord sind.“ Auch die Stadt habe sich engagiert. Bürgermeister Dominik Stadler hat die Schirmherrschaft übernommen und den Ehrenpreis der Stadt Babenhausen gestiftet.

Um den Preis der Stadt Babenhausen wird erst am heutigen Montag geritten, wenn die Teilnehmer in der Springpferdeprüfung Klasse M* um 17 Uhr satteln. Der Montag ist mit dem anschließenden S*-Springen mit Stechen (18 Uhr) nicht nur sportlicher, sondern auch gesellschaftlicher Höhepunkt. Traditionell flanieren pferdesportbegeisterte Menschen dann an die Schwedenschanze, um für die Rösser im Höhenflug die Daumen zu drücken.

Zum S*-Springen auf der Reitsportanlage wird kulinarisch noch mal schwer aufgefahren: Das Spanferkel ist ebenso fester Bestandteil des Turniermontags wie der Gastauftritt des Blasorchesters Babenhausen, mit dem die Turniertage stimmungsvoll ausklingen.  (zah)

Bei der schwierigsten Springprüfung (M**) landete Nadja Fiedler mit „Cathanya“ auf Platz vier der Gesamtwertung.
Bei der schwierigsten Springprüfung (M**) landete Nadja Fiedler mit „Cathanya“ auf Platz vier der Gesamtwertung. © zah

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