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Rock- und Popmusik am Schachbrett

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Nicht nur aus Babenhausen, sondern aus der ganzen Umgebung kamen am Sonntag die Besucher der Jam-Session, bei der die bekannte Streetlive-Family aufgetreten ist.
Nicht nur aus Babenhausen, sondern aus der ganzen Umgebung kamen am Sonntag die Besucher der Jam-Session, bei der die bekannte Streetlive-Family aufgetreten ist. © Grimm

Trotz des vielen Regens am Sonntag war die Jam-Session auf dem Schachbrett neben der Stadthalle ein voller Erfolg. Denn die Besucher sind nicht nur aus Babenhausen sondern auch aus der Umgebung angereist.

Babenhausen – Tanzen und Musikgenuss geht auch im Regen: Den Beweis lieferten die rund 60 großen und kleinen Gäste, die trotz des anhaltenden Nass von oben am Sonntag mit der weit über Babenhausen hinaus bekannten Streetlive-Family, an der Spitze Joe und Annabell Whitney, eine Jam-Session feierten. Gemeinsam mit befreundeten Musikern und Sängern sorgten die Profimusiker auf dem Schachbrett neben der Stadthalle für mitreißende Rock- und Popmusik und verbreiteten Lebensfreude.

So fanden sich, moderiert von Joe Whitney, Bassist Alvin Mills, Gitarrist Michael Bardenheier, der Drummer Maurice London, Multitalent Cornelius Wurth und die Sängerin Reneé Bludau zur Session ein. Auch Linda Bukowski, Referendarin der Edward-Flanagan-Schule, war von Joe Whitney in die Band integriert worden. Sie hatte er entdeckt, als er im zurückliegenden Schuljahr als Lehrer für Sport und Mathe an der Förderschule und für Englisch an der Grundschule im Einsatz war, wie er erzählte. Begeistert wurde auch der musikalische Nachwuchs, die beiden Whitney-Kinder Lewis und Aleen und der Drummer-Spross Darnel London gefeiert.

Nicht nur aus Babenhausen, sondern aus der ganzen Umgebung kamen am Sonntag die Besucher der Jam-Session, bei der die bekannte Streetlive-Family aufgetreten ist.
Bei der Jam-Session hat die bekannte Streetlive-Family das Publikum verzückt. © Grimm

Einige Besucher waren sogar aus der Umgebung angereist, „um mal wieder was zu erleben. Man lechzt ja inzwischen förmlich danach“, sagte Ilse aus Nieder-Roden und ihr Bruder Wilhelm stimmte zu. Die beiden älteren Semester freuten sich, „auch mal wieder mit jüngeren Leute zusammen zu kommen“. Der Regen sei für sie kein Problem, „man muss aus allem was machen“.

Die Wetterprognosen hatten die Veranstalter von der neuen städtischen Stabsstelle für Jugend, Sport und Kultur im Vorfeld natürlich beschäftigt. „Wir hatten uns überlegt, die Veranstaltung in die Sickenhöfer Halle zu verlegen, aber der Charakter eines Open-Air-Konzerts sollte erhalten bleiben und Veranstaltungen in Räumen sind ja auch wegen Corona mit viel mehr Auflagen verbunden“, sagte Jugendpfleger Michael Spiehl, der gemeinsam mit Lara Kresz die Stabsstelle leitet. So genossen die Besucher die musikalische Party geschützt von mehreren Pavillons. Für das leibliche Wohl sorgten der SV Kickers Hergershausen mit einem Getränkestand, die Espresso-Panini-Bar und für den süßen Hunger die Vergnügungsbetriebe Fendt.

Eröffnet wurde mit der Session eine Reihe von drei Open-Air-Konzerten im Rahmen des Bawwehäuser Kultursommers in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die Konzertreihe, die am 3. September mit „Bird’s View“ und den „Backroots“ und am 11. September mit den Bands Precipitation, Pilots not flying und Third Wave fortgesetzt wird, ist Teil des Programms „Open Air, live und bunt – Sommerkultur im LaDaDi“, gefördert mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Neustart Kultur“ der Bundesregierung sowie durch den Landkreis. (Von Petra Grimm)

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