Autos und Heuballen brennen lichterloh – zieht ein Feuerteufel durch Dietzenbach?
An Himmelfahrt explodierte auf einem Balkon erst eine Gasflasche, in der Nacht auf Freitag (19. Mai) standen mehrere Autos und Heuballen in Flammen. Ermittlungen der Polizei laufen.
Update von Freitag, 19. Mai, 07.33 Uhr: Die Feuerwehr in Dietzenbach wurde heute Nacht (19. Mai) gleich zu einer Reihe von Einsätzen in der ganzen Stadt gerufen. Dabei rückten sie mitsamt Hubschrauber an, um die Brände zu löschen.
Insgesamt drei Autos hatten auf der Dreieichstraße Feuer gefangen, zwei brannten vollständig aus, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. Auf der Frankfurter Straße Richtung Friedwald brannte in den frühen Morgenstunden zudem eine Gartenhütte lichterloh. Außerdem war gegen 1.45 Uhr in der Nähe des Wingertsberges auf einem Feld ein Feuer ausgebrochen, wo aktuell noch über 300 Heuballen kontrolliert abbrennen. Die Feuerwehr warnt vor Geruchsbelästigungen, bis der Brand endgültig erloschen ist.
Die Ursache bleibt bisher noch ungeklärt. Ersten Schätzungen zufolge beträgt der entstandene Schaden der nächtlichen Brände über 60.000 Euro. Einen Feuerteufel hält die Polizei nicht für ausgeschlossen und hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 069/8098-1234 entgegen.
Erstmeldung von Donnerstag, 18. Mai, 17.12 Uhr: Bei einem Feuer in der Friedensstraße sind am Donnerstag (18. Mai) zwei Personen verletzt worden. Wie die Freiwillige Feuerwehr Dietzenbach berichtet, war beim Grillen auf dem Balkon einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus gegen 14 Uhr ein Gasgrill in Brand geraten. Die Gasflasche explodierte und die Flammen griffen auf den Dachstuhl und die Wohnung über.
Die Feuerwehr war mit 46 Frauen und Männern im Einsatz, sie wurde unterstützt von Einsatzkräften aus Rödermark. Nachdem sie das Mehrfamilienhaus evakuiert hatten und dabei einen Hund retteten, löschten die Feuerwehrleute die Flammen und kontrollierten den Dachstuhl auf weitere Brandherde.
Zwei Personen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, das Haus bleibt vorerst unbewohnbar. (nb/ms)
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Erst vor wenigen Wochen hatte in Dietzenbach ein Haus gebrannt. Die Feuerwehr evakuierte das gesamte Gebäude.
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