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Ätzende Flüssigkeit tritt aus: Mehrere Menschen verletzt

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Von: Rebecca Röhrich, Kerstin Kesselgruber

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Eine ätzende Flüssigkeit tritt in Dietzenbach aus: Fünf Menschen werden verletzt.
Eine ätzende Flüssigkeit tritt in Dietzenbach aus: Fünf Menschen werden verletzt. © Silas Stein/dpa

Eine ätzende Flüssigkeit tritt in Dietzenbach aus: Fünf Menschen werden verletzt. Zur Unfallursache gibt es erste Hinweise.

Update vom Donnerstag, 24.10.2019, 12.25 Uhr: Nachdem auf dem Gelände einer Spedition in Dietzenbach im Kreis Offenbach ätzende Flüssigkeit ausgelaufen ist, gibt es nun erste Hinweise zur Unfallursache. 

Wie ein Feuerwehr-Sprecher hessenschau.de sagte, ist beim Umladen einer Palette mit acht Fässern einer ätzenden, brennbaren Flüssigkeit eines der 200-Liter-Fässer beschädigt worden. Der Stoff habe sich dann auf 80 Quadratmetern ausgebreitet. Die Dämpfe sollen laut dem Feuerwehr-Sprecher "stark nach Fisch" riechen.

Dietzenbach: Ätzende Flüssigkeit nach Unfall ausgetreten - Aufräumarbeiten dauern an

Update vom Donnerstag, 24.10.2019, 10.58 Uhr: Nachdem auf einem Firmengelände in Dietzenbach Gefahrgut ausgelaufen ist, gibt es neue Informationen. Zum einen ist bekannt, welcher ätzende Stoff ausgetreten ist: Es soll sich um 3-Aminopropyldimethylamin handeln. 

Die Feuerwehr war bis 3 Uhr in der Nacht mit dem Aufräumarbeiten beschäftigt, mittlerweile ist eine Spezialfirma vor Ort um die Halle zu säubern. Diese ist ungefähr so groß wie ein Fußballfeld und voll mit Gefahrgutbehältern. 

Unbestätigten Berichten zufolge sei der Stoff nach einem Unfall mit einem Gabelstapler ausgetreten. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Das sei bei solchen Arbeitsunfällen ein Routinevorgang, heißt es vonseiten der Polizei.

Dietzenbach: Feuerwehr im Einsatz - Ätzende Flüssigkeit tritt aus

Update vom Donnerstag, 24.10.2019, 06.34 Uhr: Auch gut 13 Stunden nach dem Austritt der ätzenden Flüssigkeit bei der Logistik-Firma Rhenus dauern die Aufräumarbeiten am Donnerstagmorgen weiterhin an. Wie die Feuerwehr gegenüber der dpa bestätigte, werde weiterhin die ätzende und brennbare Flüssigkeit aufgenommen, die am Vorabend auf dem Gelände der Firma ausgetreten war. Anschließend werde eine Fachfirma die Entsorgung übernehmen. 

Der Unfall im Industriegebiet von Dietzenbach hatte sich am Mittwochabend ereignet. Fünf Menschen wurden verletzt, die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Dietzenbach: Großeinsatz der Feuerwehr - Ätzende Flüssigkeit

Update vom Mittwoch, 23.10.2019, 21.49 Uhr: Zu dem Gefahrgutunfall in Dietzenbach, der einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst hat, werden nun neue Details bekannt. Fünf Menschen sind bei dem Unglück verletzt worden.

Der Unfall ereignete sich um 16.45 Uhr an der Messenhäuser Straße auf dem Gelände der Logistik-Firma Rhenus. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr Dietzenbach der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Beim Umladen einer Palette mit acht Fässern sei eines der 200-Liter-Fässer beschädigt worden. Es war mit einer ätzenden, brennbaren Flüssigkeit gefüllt.

Dietzenbach: Gefahrgutunfall - Feuerwehr im Großeinsatz

Die Flüssigkeit habe sich auf 80 Quadratmetern ausgebreitet. Dabei seien Dämpfe ausgetreten, die laut Feuerwehr Dietzenbach „stark nach Fisch riechen“.

Die meisten Beschäftigten hätten das Gelände unbeschadet verlassen können. Einige Mitarbeitende seien jedoch in die Nähe der „Wolke“ geraten. Sie wurden leicht verletzt. Fünf wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht, fünf weitere vor Ort beobachtet.

Dietzenbach: Feuerwehr beseitigt ätzende Flüssigkeit

Der Unfall habe sich auf dem Firmengelände in einem Industriegebiet in Dietzenbach ereignet. Messungen in bewohntem Gebiet hätten kein Ergebnis gezeigt, sagte der Sprecher. Die Werksfeuerwehr sei nun dabei, den Stoff zu binden und zu beseitigen. Das werde noch mehrere Stunden dauern, hieß es gegen 21 Uhr.

Um welchen Stoff es sich genau handelt, war zunächst nicht bekannt. Die Feuerwehr nannte den Begriff Amine, das wären Abkömmlinge von Ammoniak.

Dietzenbach: Feuerwehr wegen ätzender Flüssigkeit im Großeinsatz 

Update vom Mittwoch, 23.10.2019, 21.27 Uhr: Auf dem Gelände einer Spedition in Dietzenbach (Kreis Offenbach) sind bei einem Unfall mit Gefahrgut fünf Mitarbeiter leicht verletzt worden. Zuvor war die Rede von drei Verletzten gewesen. 

Der Vorfall am Mittwochabend (23.10.2019) löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Zeitweise waren 120 Kräfte im Einsatz, teilweise mit Atem- und Chemikalienschutzanzügen. Die Bevölkerung sei jedoch nicht gefährdet, betonten das Polizeipräsidium Offenbach und die Feuerwehr vor Ort.

Dietzenbach: Feuerwehr im Großeinsatz

Erstmeldung vom Mittwoch, 23.10.2019, 20.05 Uhr: Dietzenbach - Am frühen Abend wurden Anwohner in Dietzenbach im Bereich Hexenberg, Messenhäuser Straße auf einen seltsamen Geruch aufmerksam und riefen die Feuerwehr. Es war die richtige Entscheidung, wie sich wenig später herausstellen sollte. 

Dietzenbach: Feuerwehr wegen giftigen Dämpfe am Hexenberg im Einsatz

Die Feuerwehr Dietzenbach rückte aus und nahm Messungen vor, um festzustellen, was für eine Substanz für die Geruchsbelästigung in der Gegend sorgt. Schnell mussten die Retter feststellen, dass in einer Lagerhalle giftige Dämpfe austreten. Drei Menschen wurden durch das Einatmen der Substanz verletzt.

Dietzenbach: Verletzte mussten ins Krankenhaus

Um was für eine Substanz es sich handelt, ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehr bestätigt auf Anfrage, dass die Verletzten in Krankenhäuser gebracht werden mussten. 

Zu einem anderen Einsatz musste die Feuerwehr Dietzenbach wegen eines Unfalls ausrücken: Auf der B459 bei Dietzenbach überschlug sich ein Auto.

In Offenbach ist ein tödlicher Unfall passiert. Ein Mann starb beim Arbeiten in einer S-Bahn-Station.

Ein Brandstifter war in der Nacht von Montag (21.10.2019) auf Dienstag im Stadtteil Seckbach in Frankfurt unterwegs. Dort zündete er gleich mehrere Gegenstände an. Anwohner bemerkten das Feuer und alarmierten die Polizei.

Mehrmals brannte es in den vergangenen Monaten in Offenbach, jetzt kam es zur spektakulären Wende: Die Polizei hat in diesem Fall zwei Verdächtige festgenommen. Sie sind auch bei der Feuerwehr beschäftigt. 

In Dietzenbach haben drei Jugendliche einen schwer verletzten Mann gefunden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert. Die Hintergründe sind noch unklar.

ror/kke/dpa

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