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Dreieicher Bürgermeister stellt sich Fragen von Schülern

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Von: Frank Mahn

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Besondere Bürgermeistersprechstunde: Viertklässler der Grundschule am Hengstbach (vormals Schillerschule) konfrontierten Rathauschef Martin Burlon online mit zahlreichen Fragen.
Besondere Bürgermeistersprechstunde: Viertklässler der Grundschule am Hengstbach (vormals Schillerschule) konfrontierten Rathauschef Martin Burlon online mit zahlreichen Fragen. © strohfeldt

Der Dreieicher Bürgermeister Martin Burlon stellte sich den Fragen von Viertklässlern der Grundschule am Hengstbach. Dabei ging es um ganz unterschiedliche Themen.

Dreieich – Am Samstag so gegen 17.25 Uhr dürfte Martin Burlon ein bisschen bedröppelt aus der Wäsche geguckt haben. Da hatte die Eintracht das Heimspiel gegen Hertha BSC mit 1:2 verloren und dabei auf ganzer Linie enttäuscht. Dass die Frankfurter gegen den selbst ernannten Big-City-Club aus Berlin nach dem Coup in München verloren, verhagelte der SGE-Fangemeinde die Wochenendlaune.

Und zu der gehört auch der Dreieicher Bürgermeister, der in seiner Kindheit auch selbst die Kickstiefel schnürte – und zwar für den FV 06 Sprendlingen.

Dies und noch viel mehr erfuhren zwei vierte Klassen der Grundschule am Hengstbach, die den Rathauschef im Zuge einer Online-Sprechstunde interviewten. In zwei Konferenzen beantwortete Burlon einen Sack voll Fragen, die sich die Mädchen und Jungen zurechtgelegt hatten.

So erfuhren die Kinder, dass der Sprendlinger Bub Burlon auf die Erich-Kästner-Schule angegangen ist und später sein Abitur an der Ricarda-Huch-Schule gemacht hat. Was er denn studiert habe, wollte ein Schüler wissen. Rechtswissenschaften, sagte der Verwaltungschef. „Ich hätte also auch Rechtsanwalt, Richter oder Staatsanwalt werden können.“ Wurde er aber nicht. Bevor er Ende 2018 zum Bürgermeister gewählt wurde, war Burlon bereits knapp zehn Jahre Erster Stadtrat von Dreieich.

Ob ihm das Amt denn Spaß mache oder ob die Aufgabe sehr schwer sei, wollte ein Viertklässler wissen. Kurz zusammengefasst: beides. Zu den Aufgaben im Alltag eines Bürgermeisters gehörten zahlreiche Aufgaben, was auch den Reiz der Arbeit ausmache. Ob es für ihn in diesem Amt ein Vorbild gebe? „Ich habe alle Bürgermeister der Stadt Dreieich unterschiedlich intensiv kennengelernt und mir sicher hier und da was abgeschaut oder vielleicht auch bewusst gesagt, das mache ich anders, ein klassisches Vorbild gab es daher nicht“, so der Jurist. Weitere Frage in diesem Kontext: „Konnten Sie bis jetzt alles umsetzen, was Sie sich als Bürgermeister vorgenommen haben?“ „Leider nicht, ich bin ,erst’ seit etwas mehr als zweieinhalb Jahren im Amt und die Pandemie hat natürlich auch viel verlangsamt und ausgebremst.“ Ob er sich wieder zur Wahl stellen werde? Für diese Entscheidung, so Burlon, sei es noch zu früh.

Was er denn für die Kinder in Dreieich tun wolle, kam natürlich ebenfalls zur Sprache. Ob es weitere Spielplätze geben werde und ob das Parkschwimmbad geöffnet bleibe, interessierte die Grundschüler. Neue Spielplätze seien erst mal nicht geplant, aber bestehende sollen erneuert und modernisiert werden , entgegnete der Bürgermeister. Um dann ein Bekenntnis abzugeben: „Die Schwimmbäder bleiben offen.“

Was er denn in seiner Freizeit so unternehme und ob er Hobbys habe, lauteten weitere Fragen. „Auch einfach mal faul sein und nichts tun“, räumte der Rathauschef ein. Außerdem tanzt und wandert Burlon gerne. Und natürlich hat er immer ein Auge darauf, wie sich sein Lieblings-Fußballverein gerade so schlägt.

Von Frank Mahn

Bürgermeister Martin Burlon nahm sich eine Stunde Zeit für die Schüler
Bürgermeister Martin Burlon nahm sich eine Stunde Zeit für die Schüler © -Strohfeldt

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