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Dreieicher Schüler bauen Europa-Kuppel

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Von: Holger Klemm

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Stolz präsentieren die Max-Eyth-Schüler ihre Europa-Kuppel, die ihren Platz an einer spanischen Partnerschule finden wird.
Stolz präsentieren die Max-Eyth-Schüler ihre Europa-Kuppel, die ihren Platz an einer spanischen Partnerschule finden wird. © privat

Technische Fertigkeiten fördern und internationale Freundschaften festigen – vor diesem Hintergrund hat der Englischkurs der Jahrgangsstufe zwölf von Lehrer Andreas Gaul des beruflichen Gymnasiums der Max-Eyth-Schule in Dreieich eine geodätische Europa-Kuppel entworfen und gebaut. Zwei Ausfertigungen sollen als Bausatz an zwei spanische Partnerschulen geschickt werden.

Dreieich - Aus aktuellem Anlass hefteten die Schülerinnen und Schüler zudem Friedensbotschaften an die Stäbe der Kuppel. Dabei handelt es sich um Konstruktionen mit einer Gitterschale aus Dreiecken. Der Kurs will im frühen Herbst nach Spanien reisen und gemeinsam mit den Kollegen die Kuppeln aufbauen, die jeweils als Geschenk und als Beweis der Verbundenheit dort verbleiben.

Nach dem großen Erfolg des Projekts „Brücke der Freundschaft“ im Oktober 2018, bei der an der spanischen Partnerschule IES García Pavón eine Da Vinci-Brücke errichtet wurde und dem Bau einer Pergola in einer Behindertentagesstätte in Tomelloso, der noch in diesem März erfolgen soll, wird auch das neueste Projekt der Max-Eythler wieder ein Zeichen setzen. Es soll den Schülerinnen und Schülern beider Seiten den Zugang zu internationalen Erfahrungen ermöglichen und wird sicherlich neue Freundschaften entstehen lassen.

Partner sind zwei spanische Berufsschulen aus der Stadt Vigo in der Region Galizien. Dabei handelt es sich bei Fillas de Maria Inmaculada um eine kirchliche und bei Colegio Hogar um eine von einer Stiftung getragene Berufsschule.

Die Schüler arbeiten aktuell online mit den Partnern. Sie stellen sich, ihre Schulen, die Region, Kultur(en) und örtliche Firmen vor. Das ist Bestandteil des eTwinning-Programms, einer Initiative der Europäischen Kommission, das Schulen aus Europa über das Internet miteinander vernetzt.

In der zweiten Phase fertigen die Schüler die Bausätze für Spanien an. Diese werden per Post an die Partnerschulen versendet. Für Oktober ist dann der Flug nach Madrid geplant. Nach einem zweitägigen Kulturprogramm in der spanischen Hauptstadt folgt die Reise nach Vigo. Dort ist nicht nur der Aufbau der beiden Kuppeln, sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm vorgesehen. Geplant ist die Teilnahme an Workshops zu den Themen Schweißen, Schnitt und Produktion von Videos sowie Robotics.

Vorgesehen sind unter anderem auch der Besuch von Firmen und einer Schiffswerft sowie ein Abstecher nach Porto in Portugal. Nach einem eintägigen Kulturprogramm wird von dort der Rückflug angetreten.  hok

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