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Hunderte Strohballen in Flammen: Löscharbeiten dauern bis Mittag

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Von: Sebastian Richter

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In Dreieich (Kreis Offenbach) brennen rund 400 Strohballen ab. Die Feuerwehr ist im Großeinsatz.

Update von Sonntag, 16. April, 13.40 Uhr: Nach dem Brand hunderter Strohballen in Dreieich hatte die Feuerwehr bis in den Mittag zu tun. Bis 11 Uhr waren die Einsatzkräfte mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt, berichtet Stadtbrandinspektor Markus Tillmann. Erst gegen 13 Uhr konnten die letzten Feuerwehrleute nach Hause zurückkehren, da sie unter anderem die rund 300 Meter lange Schlauchleitung für die Wasserversorgung am Brandort abbauen mussten.

Das Feuer war an der Umgehungsstraße B486 zwischen Dreieich-Offenthal und Urberach ausgebrochen. Rund 400 Strohballen standen dort auf etwa 100 Meter Länge in Brand.

In Dreieich kommt es zu einem Großbrand von Heuballen.
In Dreieich kommt es zu einem Großbrand von Heuballen. © Skander Essadi/5VISION.NEWS

Hunderte Heuballen in Flammen: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

Erstmeldung von Sonntag, 16. April, 10.40 Uhr: Dreieich – Bei einem Großbrand im Kreis Offenbach sind hunderte Strohballen abgebrannt. Der Einsatz der Feuerwehr in der Nähe von Dreieich dauerte die ganze Nacht, verletzt wurde glücklicherweise niemand, so die Polizei am Sonntag (16. April). Die Polizei kann Brandstiftung nicht ausschließen.

Gemeldet wurde der Brand gegen Mitternacht, wie der Stadtbrandinspektor von Dreieich, Markus Tillmann, gegenüber dem Medienportal 5.vision.news berichtet. Rund 400 Strohballen standen an der Bundesstraße Richtung Rödermark in Brand, so Tillmann. Die Polizei zählt am Sonntagmorgen 350 brennende Strohballen.

Umgehend machte sich die Feuerwehr auf den Weg. Vor Ort angekommen, machten die Einsatzkräfte Brandherde an drei verschiedenen Orten aus. Die Feuerwehr dämmte zunächst das Feuer ein und verhinderte so ein Ausbreiten. Dennoch kam es zu einer starken Rauchentwicklung – die auch eine Warnmeldung zur Folge hatte. Dann allerdings Entwarnung: Der Qualm der brennenden Strohballen zog weg vom Ortskern.

In Dreieich stehen rund 400 Heuballen in Brand.
In Dreieich stehen rund 400 Heuballen in Brand. © Skander Essadi/5VISION.NEWS

Brand in Dreieich: Feuerwehr lässt Heuballen abbrennen

Anschließend ließ die Feuerwehr den Brand kontrolliert abbrennen. Dieses Vorgehen sei besser für den Landwirt, erklärt Tillmann. Ansonsten müssten die Einsatzkräfte viele tausend Liter Wasser oder sogar Löschschaum einsetzen. Auch der Landwirt selbst unterstützte die Einsatzkräfte, indem er mit seinen Maschinen die Strohballen auseinanderzog.

Solche Feuer ziehen sich lange hin, bis zum Nachmittag werden die Einsatzkräfte noch vor Ort sein müssen, so der Stadtbrandinspektor. Etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 20.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an. (spr)

Zuletzt hatte die Feuerwehr im Kreis Offenbach mit einem Brand in einer Autowerkstadt in Egelsbach zu tun. Auch eine Lagerhalle fiel den Flammen zum Opfer.

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