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Jeder gewonnene Parkplatz im Sprendlinger Norden zählt

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Von: Holger Klemm

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In der Kettelerstraße im Sprendlinger Norden hat die Stadtverwaltung nun Halteverbotsschilder installieren lassen.
In der Kettelerstraße im Sprendlinger Norden hat die Stadtverwaltung Halteverbotsschilder installieren lassen. © strohfeldt

Die FWG in Dreieich nimmt den erneuten Parkärger in der Kettelerstraße zum Anlass, um über den Stand der Initiativen zur Verbesserung der Parksituation im Sprendlinger Norden zu berichten.

Dreieich - Die von der FWG im Jahr 2020 eingebrachten Anträge zur Erneuerung der Parkplatzmarkierungen und zu Längsparkplätzen wurden im Januar 2021 abgelehnt und in ein Budget umgewandelt, das für eine Studie zur Kostenabschätzung für ein Gesamtkonzept genutzt werden sollte. „Dagegen hatten wir uns entschieden gewehrt“, schreibt FWG-Stadtverordneter Peter Dommermuth. Mit einem erneuten Antrag, diesmal zusammen in der Koalition mit CDU und SPD, soll nun der erste Schritt gemacht werden, den Vorschlag von Anwohnern umzusetzen. Durch die Markierung der Längsparkplätze sollen das „wilde Parken“ eingedämmt und ein paar Parkplätze gewonnen werden. Zudem sollen die Quermarkierungen erneuert werden. „Tatsächlich ist das ein nicht unerheblicher Faktor“, betont Dommermuth aus eigener Anschauung. Auf 50 Metern seien manchmal zwei Parkplätze verschenkt, da sie nicht optimal genutzt würden. „Da aktuell jeder einzelne gewonnene Parkplatz zählt, erhoffen wir uns hier wenigstens eine kleine Entlastung“, so der FWG-Vertreter. Nach der Bewilligung des Antrags müsste die Stadtverwaltung auch zu einer schnellen Umsetzung bewogen werden.

Ein Problem ist laut Dommermuth auch, dass Garagen für andere Zwecke genutzt werden. Da müssten Wege gefunden werden, um das zu verhindern. „Wir prüfen gerade, welche Möglichkeiten es gibt“, so der Stadtverordnete. Bewohnerparken mit Ausweisen und Parkraumbewirtschaftung seien in anderen Städten ein recht erfolgreiches Mittel.

Ein weiteres Thema sind die fehlenden Parkmöglichkeiten bei den Häusern der Nassauischen Heimstätte, obwohl diese im Bebauungsplan aufgeführt seien. Dommermuth: „Das ist ebenfalls ein Punkt, den wir in diesem Jahr angehen werden.“ Durch die Stadt soll geprüft werden, welche Wege es da gibt.

Die Parksituation in der Kettelerstraße hat sich aus Sicht von Dommermuth durch das Aufstellen der Schilder leicht geändert. Trotzdem würden immer noch Autos dort parken und den Weg für Einsatzfahrzeuge verstellen. Da müsse ein Konzept her. „Ein Schild ist immer nur am Anfang hilfreich, es müssen auch die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Vorgaben durchzusetzen“, fordert der Stadtverordnete.

Er verspricht für die FWG, weiter dran zu bleiben und schlägt auch ein Treffen mit Anwohnern vor, wenn Corona es zulässt, um neue Ideen zu besprechen.  hok

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