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Yukatel baut riesige Firmenzentrale - und wird mit offenen Armen empfangen

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Von: Nicole Jost

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Mit Spaten beim symbolischen Akt (von links): Markus Detlefs (Bauleitung), Landrat Oliver Quilling, die Yukatel-Geschäftsführer Mehmet Karatas und Yusuf Karatas, Bürgermeister Martin Burlon, Michael Landes (Architekt) und Peter Mateo (Ausführung Rohbau GPcon).
Mit Spaten beim symbolischen Akt (von links): Markus Detlefs (Bauleitung), Landrat Oliver Quilling, die Yukatel-Geschäftsführer Mehmet Karatas und Yusuf Karatas, Bürgermeister Martin Burlon, Michael Landes (Architekt) und Peter Mateo (Ausführung Rohbau GPcon). © Strohfeldt

Bald ist es so weit: In Dreieich ist der Rohbau des Mobilfunk-Großhändlers Yukatel in vollem Gange. Der Landrat begrüßt es mit offenen Armen.

Dreieich – „Es ist nicht nur ein kleines Stück Erde, das wir heute hier bewegen, es ist der Beginn eines neuen Kapitels unserer Firmengeschichte“, sagt Yusuf Karatas, Geschäftsführer von Yukatel, anlässlich des Spatenstichs für die Firmenzentrale im Sprendlinger Gewerbegebiet.

Am Sprendlinger Ortseingang an der Ecke Otto-Hahn-/Offenbacher Straße entsteht in den kommenden sieben Monaten der Rohbau des gut 30 Millionen Euro teuren Projekts des weltweit agierenden Mobilfunk-Großhändlers und Anbieters von Hard- und Softwarelösungen im Bereich GPS Telematik und Digitalisierungsdienstleistung.

Dreieich: Mobilfunkgroßhändler Yukatel baut riesen Firmenzentrale

Bürgermeister Martin Burlon bezeichnet das sechsstöckige Gebäude mit 90 Metern Länge, 15 000 Quadratmetern Büro- und Lagerfläche und einer Glasfassade in der Optik des Firmenlogos, zwei ineinandergeschobene Parallelogramme mit einer Erdkugel im Inneren, als „stadtbildprägende Architektur am Ortseingang“. Das beeindruckende Gebäude werde an der Offenbacher Straße ein herausragendes Pendant zur MHK-Europazentrale in der Frankfurter Straße, ist der Rathauschef überzeugt.

Auch Landrat Oliver Quilling begrüßt den Mobilfunkgroßhändler mit offenen Armen. „Yukatel wird ein Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Kreis Offenbach und die Stadt Dreieich“, sagt Quilling. Der Verwaltungschef der Kreisbehörde mit der zuständigen Bauaufsicht lobt zudem die Professionalität in der Vorbereitung für das komplexe Bauwerk, das von der Idee bis zum Spatenstich lediglich ein Jahr dauerte.

Offenbach: Yukatel 1995 als erster Handyladen der Stadt

Yusuf Karatas ist 1995 bei der Firmengründung von Yukatel in Offenbach mit dem ersten Handyladen der Stadt gestartet. Bis heute ist die Vermarktung der Telekommunikations-Hardware ein wichtiges Standbein des Unternehmens, das 2020 einen Umsatz von 800 Millionen Euro erwirtschaftete. Das größte Entwicklungspotenzial sieht Karatas aber im Bereich des sogenannten IOT: Internet of things. „Keine Frage, die digitale Welt ist im Kommen und wir sind darauf vorbereitet.“ Der Stadt Offenbach kehrt Yukatel den Rücken, das Unternehmen hat noch eine Zweigstelle in Neu-Isenburg, ebenfalls in der Offenbacher Straße, in direkter Nachbarschaft zum DLB.

Dreieich habe sich sehr um die Anfrage seines Unternehmers bemüht, betont Yusuf Karatas. Ausschlaggebend für den Umzug von Offenbach nach Dreieich waren dann die Lage und der Zuschnitt des 7 000 Quadratmeter großen Grundstücks. „Die perfekte Verkehrsanbindung und die Entwicklungsmöglichkeit haben uns überzeugt. Wir sind sehr froh, dass es jetzt losgeht“, so Yusuf Karatas, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Neffen Mehmet Karatas führt.

Bis zum Jahreswechsel 2022/2023 soll der Innenausbau fertiggestellt und die bis dahin auf 100 Köpfe angewachsene Belegschaft bereit zum Umzug sein. (Nicole Jost)

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