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Tor ins Abenteuerland in Dreieich ist wieder offen

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Von: Nicole Jost

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Die Kinder suchen sich selbst ihre Beschäftigung, sie können sich ausprobieren. Wir bieten ihnen lediglich das reizvolle Umfeld.
Die Kinder suchen sich selbst ihre Beschäftigung, sie können sich ausprobieren. Wir bieten ihnen lediglich das reizvolle Umfeld. © -Jost

Das Lagerfeuer auf dem großen Platz inmitten des Geländes der Kinder- und Jugendfarm Dreieichhörnchen in Dreieich übt am Dienstagnachmittag eine große Anziehungskraft auf die Mädchen und Jungen aus. Auf selbst zurechtgeschnitzten Ästen rösten Marshmallows über den Flammen. „Das ist so lecker“, sagt ein ungefähr fünf Jahre altes Mädchen, während es die klebrig-süße und vom Feuer aufgeweichte Masse genüsslich in ihrem Mund verschwinden lässt.

Dreieich - Nach vier Wochen Sommerferienprogramm hat die Dreieicher Kinder- und Jugend zu den offenen Farmtagen eingeladen. „Das ist das erste Mal in der Pandemie, dass wir wieder Kinder und ihre Eltern ohne Anmeldung zum offenen Spiel eingeladen haben“, erklärt Berit Schmoller, Sozialmanagerin der Dreieichhörnchen. Fast eineinhalb Jahre waren nur Kleingruppenarbeit und Projekttage möglich. Jetzt steht das Areal im Sprendlinger Norden mit all seinen Tieren, der Schmiede, der Lagerfeuerstätte, den kleinen Werkstätten, dem Garten und natürlich dem beliebten Hügel für die rasanten Bobbycar-Abfahrten wieder allen Kindern aus der Region zur Verfügung.

„Wir haben in den vergangenen Wochen ein Konzept erarbeitet, wie das freie Spiel wieder möglich ist“, erklärt Schmoller. Dieses Konzept soll auch nach den Ferien, nach einer Woche Pause, ab dem 6. September wieder umgesetzt werden: Um den Überblick über die Anzahl der Kinder zu behalten, die auf dem Farmgelände spielen, werden kleine Bildkärtchen ausgegeben. Sind alle verteilt, ist die Farm voll. Zur Kontaktnachverfolgung müssen die Eltern am Eingang die Daten hinterlassen – danach gilt: viel Spaß bei den Abenteuern auf der Farm.

„Natürlich sind wir mit unseren Pädagogen auf dem Gelände immer ansprechbar, aber die Kinder suchen sich selbst ihre Beschäftigung, sie können sich ausprobieren und nichts wird ihnen von Erwachsenen vorbestimmt. Wir bieten ihnen lediglich das reizvolle Umfeld“, so Berit Schmoller. Die kleinen Farmbesucher beginnen von ganz alleine, mit Speckstein zu arbeiten, die Werkzeuge zu nutzen oder zu bauen. Der Umgang mit den tierischen Bewohnern ist immer besonders beliebt. „Die Kinder kommen und fragen, ob sie helfen dürfen, den Stall sauber zu machen, die Ponys spazieren zu führen oder die Schafe auf die Wiese zu bringen“, erzählt die Sozialmanagerin vom Farmalltag im offenen Betrieb.

Das Programm nach den Ferien sieht vor, dass alle Kinder ab der ersten Klasse von Montag bis Donnerstag zwischen 14 und 17.30 Uhr zum freien Spiel kommen können. Der Mittwoch soll als Familientag die Pforten auch für die kleineren Kinder öffnen, die dann mit Eltern und Großeltern Spielstunden auf der Farm verbringen können. Ab Oktober ist ein Familiensamstag geplant, immer der erste des Monats. Dadurch sollen auch berufstätige Eltern die Möglichkeit haben, mit ihren Kindern die Farm zu besuchen.

Neu ist das integrative Voltigieren mit den Farmponys – aber dafür gibt es leider keine freien Kapazitäten mehr. Beide Termine im September und im November sind bereits so überbucht, dass die Plätze gelost werden müssen.

Infos im Internet

dreieichhoernchen.de

Von Nicole Jost

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