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Elschbächer Kerb: Aus dem Zelt raus ins Freie

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Von: Julia Radgen

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Sind im zweiten Jahr am Drücker und können zumindest ein kleines Fest planen: die Kerbborsche 2020/2021.
Sind im zweiten Jahr am Drücker und können zumindest ein kleines Fest planen: die Kerbborsche 2020/2021. © p

Erst mal die gute Nachricht: Die Elschbächer Kerb findet statt. Auf dem Berliner Platz werde am dritten Septemberwochenende – von 17. bis 21. September – unter freiem Himmel gefeiert, es gibt einen Biergarten der Familie Hausmann und einen DJ.

Egelsbach – „Eine Zeltkerb wie sonst wird es aber in diesem Jahr nicht geben, wir haben uns für eine Open-Air-Kerb entschieden“, erzählt der Vorsitzende der Kerbborschen 2020/21, Christian Chantre. „Wir freuen uns aber, dass wir den Leuten wieder die Basis geben können, sich zu treffen, etwas zu trinken und die Kerb zu feiern“, sagt er weiter.

Die Kerbgemeinschaft, die Kerbborschen und die Gemeinde haben dazu gemeinsam ein Konzept ausgearbeitet, das die Corona-Bedingungen berücksichtigt. Die Traditionselemente der Kerb wie der Umzug durch den Ort und das Aufstellen des Kerbbauns werde es wieder geben ebenso wie den Gottesdienst, sagt Chantre.

„Normalerweise wäre das Programm schon längst entschieden und in der Kerbzeitung abgedruckt worden“, so der Vorsitzende. Wegen der unsicheren und sich stetig verändernden Corona-Lage hätten sich die Kerbborschen aber dagegen entschieden. Das Programm werden sie daher hauptsächlich über das Internet veröffentlichen. Die Kerbzeitung wollen sie in der ersten Septemberwoche verteilen.

Appell: Weiterhin vorsichtig sein, was das Virus angeht

Der Jahrgang, der nun zwei Jahre lang am Drücker war, ist auf jeden Fall froh, dass es endlich wieder losgeht. Nachdem im vergangenen Jahr ein rein digitales Programm auf die Beine gestellt worden ist, ist die Kerb 2021 ein kleiner Schritt zurück in die Normalität. „Und wir sind durch Corona noch enger zusammengewachsen“.

Bürgermeister Tobias Wilbrand appelliert aber an die Egelsbacher, trotz aller Vorfreude vorsichtig zu bleiben. In 2020 begann die Inzidenz einige Wochen nach der (digitalen) Kerb massiv anzusteigen, nachdem es über Monate gar keinen Fall mehr im Ort gegeben hatte. „Deshalb bitte ich alle, auch beim Feiern vernünftig zu bleiben, um vor allem die Ungeimpften zu schützen“, so der Bürgermeister. Er spricht dem Kerbborschen-Jahrgang ein großes Lob aus: Der Jahrgang – der einer der kleinsten der vergangenen Jahrzehnte ist – habe sich in Anbetracht der schwierigen Pandemie-Situation und der Fest-Absage vorbildlich verhalten und vielfältig in der die Gemeinde engagiert, so der Egelsbacher Rathauschef.

Von Julia Radgen

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