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Tag des offenen Denkmals: Hoecks Hof und Kulturscheuer zu besichtigen

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Von: Holger Borchard

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Die Scheunenstube von Hoeck’s Hof. Den Hausherren lag am Herzen, in der Restaurierung Historie, Moderne und Nachhaltigkeit zu vereinen.
Die Scheunenstube von Hoeck’s Hof. Den Hausherren lag am Herzen, in der Restaurierung Historie, Moderne und Nachhaltigkeit zu vereinen. © Hoeck/Luchmann

Fachwerkhäuser und ehemalige bäuerliche Gehöfte sind nach wie vor prägend für den Ortskern. Da liegt es auf der Hand, dass zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, zwei Egelsbacher Anwesen ihre Pforten für Besucher öffnen

Egelsbach –  Hoecks Hof in der Weedstraße 10-12 sowie die Kulturscheuer der Familie Luchmann in der Ernst-Ludwig-Straße 65.

Für beide Egelsbacher Anwesen gilt: Sie sind über Jahre hinweg liebevoll-behutsam renoviert und ausgebaut und sodann einer neuen Bestimmung zugeführt worden. Hoecks Hof ist heute als Boardinghouse eine beliebte Anlaufadresse für alle, die geschmackvoll auf Zeit wohnen wollen. Die Kulturscheuer wiederum hat sich einen Namen als kulturell-künstlerische Veranstaltungsstätte gemacht. Am Sonntag werden Annkatrin Hoeck und Bernfried Kleinsorge einerseits sowie Rüdiger Luchmann die Hoftore öffnen und Interessierten sämtliche Umbrüche veranschaulichen, die ihre historische Bausubstanz durchlaufen hat.

Ein kleinbäuerliches Anwesen für zwei Familien

Hoecks Hof ist ein ehemals kleinbäuerliches Anwesen für zwei Familien, die jeweils in ihrem hälftigen Bereich eine Selbstversorgerlandwirtschaft betrieben und mit entsprechend vielen Personen auf kleinem Raum gelebt haben. Besonderheit: Es handelt sich um das einzige traufständige alte Haus im Ortskern. Hoecks Hof wird nach Kernsanierung seit 2011 als Gästehaus betrieben – und: Auch dieses Jahr ist der Hof wieder bei der Kerb dabei. Am Sonntag ist von 10 bis 18 Uhr Besichtigungszeit, ab 16 Uhr sorgt die Gruppe GodFatherGirl für musikalische Unterhaltung.

Von der bäuerlichen Hofreite zu Kulturscheuer – Rüdiger Luchmann hat am Sonntag gewiss viel zu berichten. FotoS: Hoeck/Luchmann
Von der bäuerlichen Hofreite zu Kulturscheuer – Rüdiger Luchmann hat am Sonntag gewiss viel zu berichten. © FotoS: Hoeck/Luchmann

Die Kulturscheuer, Teil einer denkmalgeschützten Hofreite, besteht aus Fachwerk-Wohnhaus, Scheune und Innenhof mit großem Garten. Die einst mit Schweine- und Pferdestall ausgestattete bäuerliche Scheune, auch lange Lager der örtlichen Kohlehandlung, ist heute beliebte Kulturstätte. Am Sonntag präsentiert zusätzlich der örtliche Kunstverein eine Sonderausstellung, nämlich eine Fotoschau, bei der die Egelsbacher erstmals mit dem Neu-Isenburger Forum zur Förderung von Kunst und Kultur kooperieren. Titel: „Genau hingeschaut – en detail“. Außerdem startet am Sonntag der Vorverkauf für das Winterprogramm der Kulturscheuer. Geöffnet ist von 11 bis 18 Uhr.  hob

Infos im Internet

hoecks-hof.de

kulturscheuer-egelsbach.de

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