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Egelsbacher Grüne: Harald Eßer macht Platz für nächste Generation

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Von: Manuel Schubert

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Ende einer Ära: Harald Eßer (Mitte) übergibt an Eliza Hagenah und Ulrich Hahn.
Ende einer Ära: Harald Eßer (Mitte) übergibt an Eliza Hagenah und Ulrich Hahn. © Grüne

Harald Eßer gibt den Fraktionsvorsitz der Egelsbacher Grünen ab. Auf ihn folgt eine Doppelspitze.

Egelsbach – Schon lange verbinden die Egelsbacherinnen und Egelsbacher die Grünen mit der Person Harald Eßer. Seit 24 Jahren setzt er sich als Fraktionsvorsitzender konsequent für nachhaltige und umweltbewusste Politik ein. Nun endet diese Ära: Bei der Fraktionssitzung am Montagabend hat Eßer sein Amt abgegeben. Die Nachfolge übernehmen Eliza Hagenah und Ulrich Hahn.

Der Rekorderfolg der Grünen bei der Kommunalwahl vor einem Jahr bildete den vorläufigen Höhepunkt von Eßers Lebenswerk. Doch bereits vor der Wahl war parteiintern klar, dass er die Fraktion nur noch einige Zeit führen würde, um dann Neuwahlen einzuleiten. Diese Übergangslösung war der Fraktion wichtig, da sie seit 2021 über viele neue Mandatsträger verfügt, die somit die Chance hatten, die wichtigsten kommunalpolitischen Prozesse unter erfahrener Leitung kennenzulernen.

Klar war auch, dass auf Harald Eßer, der 2019 zum Ehrengemeindevertreter ernannt wurde, eine Doppelspitze folgen sollte. So wurden Eliza Hagenah und Ulrich Hahn nun einstimmig zum neuen Fraktionsvorstand der Grünen gewählt. Aus Satzungsgründen der hessischen Gemeindeordnung wird Hagenah den ersten Vorsitz übernehmen und Hahn als Stellvertreter eingetragen. Beide legen jedoch Wert darauf, als ebenbürtige Doppelspitze „nach grüner Manier“ wahrgenommen zu werden. Die 40-jährige leitende Angestellte und Kreistagsabgeordnete sowie der 58-jährige Jurist sind beide in der ersten Legislaturperiode kommunalpolitisch aktiv.

„Das sind ein paar große Fußstapfen, die Harald Eßer dort hinterlässt, weswegen wir neue und eigene Pfade gehen werden. Wir freuen uns aber besonders, dass Harald weiterhin Fraktionsmitglied bleibt und unsere Arbeit mit seinem großen Erfahrungsschatz bereichert“, betonen Hagenah und Hahn in einer gemeinsamen Mitteilung. (msc)

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