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Jugendparlament Egelsbach fordert Erhöhung seines Budgets

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Von: Manuel Schubert

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Symbolbild Geld
1500 Euro seien „nicht ausreichend“, betont die Vorsitzende des Jugendparlaments, Paula Schwarzenau. (Symbolbild) © Patrick Pleul/dpa

Das neue Egelsbacher Jugendparlament nutzt erstmals sein Antragsrecht: Die Jugendlichen fordern eine Erhöhung ihres Budgets von 1500 auf 6000 Euro.

Egelsbach – Am 1. September hat das erste Egelsbacher Jugendparlament offiziell seine Arbeit aufgenommen. Seitdem hatten viele im Ort mit Spannung darauf gewartet, wann das neue Gremium wohl zum ersten Mal von seinem Antragsrecht Gebrauch machen würde. Das ist nun passiert: Zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am Mittwoch, 8. Dezember, hat das Jugendparlament einen Antrag zum Haushalt 2022 formuliert.

Darin fordern die jungen Leute eine Erhöhung ihres Budgets. Aktuell betrage dieses 1500 Euro. Das Jugendparlament fordert die Gemeindevertretung dazu auf, eine Erhöhung auf 6000 Euro zu beschließen. Die 1500 Euro seien „nicht ausreichend“, betont die Vorsitzende des Jugendparlaments, Paula Schwarzenau.

Auch wenn das Jugendparlament aufgrund seiner Neugründung noch keine protokollierten jährlichen Ausgaben nachweisen könne, sei ein Vergleich mit anderen Gremien möglich, etwa dem Jugendforum Langen oder dem Jugendparlament Wiesbaden. Diesen stünden jährlich je 10 000 Euro zur Verfügung. Beim KiJuPa Marburg sei es sogar noch mehr. Das Egelsbacher Jugendparlament hält es nach eigener Aussage für angemessen, mit 6 000 Euro zu starten. „Am Ende des Jahres wird sich zeigen, ob die Summe in dieser Form angemessen war.“

Die Notwendigkeit eigener Ressourcen ergebe sich beispielsweise durch den Bildungsauftrag des Jugendparlaments, den das Gremium etwa durch Klausurfahrten oder das Einladen von Referenten erfüllen wolle. Auch offene Workshops, Projekte oder Teambuilding-Events seien geplant. Ein weiterer wichtiger Teil sei auch die Öffentlichkeitsarbeit, um mit den Egelsbacher Kindern und Jugendlichen in den Dialog treten und sie angemessen vertreten zu können.

„Wir bitten darum, uns und unsere Arbeit auf diese Weise zu unterstützen und uns einen guten Start zu ermöglichen“, sagt Schwarzenau über die geforderte Budgeterhöhung. (msc)

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