1. Startseite
  2. Region
  3. Eppertshausen

Kalte Duschen im Eppertshäuser Sportzentrum?

Erstellt:

Von: Ralf Enders

Kommentare

Bürgermeister Carsten Helfmann (CDU) hatte es in der letzten Gemeindevertretersitzung im alten Jahr bei der Vorstellung des neuen Haushalts angedeutet: Eppertshausen muss sparen. Davon betroffen seien auch die sogenannten freiwilligen Leistungen; Gelder die die Kommune ausgibt, ohne dazu verpflichtet zu sein. Auf Anfrage unserer Mediengruppe erläuterte Helfmann, welche Leistungen er dabei im Auge hat. Das Wichtigste: Bei der Sport- und Kulturförderung sowie bei den Kitas soll es keine Kürzungen geben.

Eppertshausen – Eppertshausen hat dem Bürgermeister zufolge Aufwendungen im Ergebnishaushalt in Höhe von 17,7 Millionen Euro. 1,5 Millionen davon seien freiwillige Leistungen. „Wir haben noch keine Anweisung der Kommunalaufsicht erhalten, freiwillige Leistungen einzusparen. Ich sehe es jedoch als Verpflichtung der Verwaltung, zuerst Einsparungen umzusetzen bevor die Gemeinde die Hebesätze der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer erhöht“, sagt der Bürgermeister. Beides geschieht ebenfalls in diesem Jahr, wie die Gemeindevertreter parallel beschlossen.

„Bei den aufgeführten Leistungen der Sport- und Kulturförderung sowie der Qualitätsverbesserung in den beiden Kindertagesstätten wollen wir keine Einsparungen durchführen“, versprach Helfmann. In den Kitas etwa habe man einen Vertretungspool nach dem dritten Krankheitstag in den Ü3-Gruppen und ab dem ersten Krankheitstag in den U3-Gruppen. Zudem sei die Gruppenstärke im U3-Bereich auf zehn statt zwölf Kinder reduziert, und es seien drei statt zwei Erzieherinnen in den Gruppen. Helfmann: „Diese wichtige Qualitätsverbesserung soll nicht verändert werden.“

Welche Einsparungen hat er aber vorgeschlagen?

In der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses werden diese Vorschläge der Verwaltung nun am 18. Januar beraten. Am 25. Januar sollen sie beschlossen werden.

Auch interessant

Kommentare