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119 Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr

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Von: Lars Herd

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Bei der Jahreshauptversammlung der Eppertshäuser Feuerwehr haben Gemeindebrandinspektor Gerd Sengewald (rechts) und sein Stellvertreter, Marius Murmann (links), die Beförderungen durchgeführt. Jakub Krzesaj (von links), Sophie Bahl und Fabian Bahl sind nun Feuerwehrleute, Kay Frange Feuerwehrmannanwärter. Von den Beförderten fehlen Celina Bauske, Laura Dessi und Leon Pretscherno.
Bei der Jahreshauptversammlung der Eppertshäuser Feuerwehr haben Gemeindebrandinspektor Gerd Sengewald (rechts) und sein Stellvertreter, Marius Murmann (links), die Beförderungen durchgeführt. Jakub Krzesaj (von links), Sophie Bahl und Fabian Bahl sind nun Feuerwehrleute, Kay Frange Feuerwehrmannanwärter. Von den Beförderten fehlen Celina Bauske, Laura Dessi und Leon Pretscherno. © p

Gemeindebrandinspektor Gerd Sengewald hat bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eppertshausen über Einsätze in 2021 berichtet.

Eppertshausen – Zu 119 Einsätzen mit einer Gesamtdauer von knapp 125 Stunden ist die Freiwillige Feuerwehr Eppertshausen im vergangenen Jahr ausgerückt. Insgesamt verursachten die Einsätze beachtliche 1 357 Personalstunden, die wohlgemerkt ehrenamtlich und unentgeltlich in eine Pflichtaufgabe der Gemeinde investiert wurden. Den Jahresbericht 2021 verlas Gemeindebrandinspektor Gerd Sengewald jüngst bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung.

So musste die Wehr sieben Mal mehr ausrücken als im Vorjahr. Bestimmend waren bei den Einsätzen die Hilfeleistungen, die 76 Prozent der Einsatzstunden verursachten. Die Brandeinsätze beliefen sich auf elf, die Fehlalarme auf zwölf Prozent. Die einsatzreichsten Monate waren der Juni und Juli, in denen die freiwilligen Kräfte jeweils ausgerückt sind. Spitzenreiter bei den Tagen sind der Dienstag mit 36 sowie der Sonntag mit 28 Einsätzen.

Besonders erwähnenswerte Einsätze aus dem Jahr 2021:

Insgesamt haben die Eppertshäuser Feuerwehrleute drei Personen gerettet. Im Jahr 2021 gab es insgesamt zwölf verletzte Personen, aber auch zwei Todesfälle.

Aktuell gibt es 47 Einsatzkräfte, die Tag und Nacht für Einsätze unentgeltlich für die Bevölkerung in Eppertshausen zur Verfügung stehen. Die Ausbildung der Einsatzkräfte ist entscheidend für die Leistung der Feuerwehr. „Deshalb freue ich mich, dass trotz Corona-Pandemie im abgelaufenen Jahr wieder Lehrgänge und Seminare besucht wurden“, sagt Gemeindebrandinspektor Sengewald. „Leider war das Jahr 2021 zum Thema Ausbildung die wieder die ,reinste Katastrophe’.“ Denn teilweise habe der Ausbildungsbetrieb in Präsenzform über ein halbes Jahr geruht. „Seit Pandemiebeginn musste die Präsenzausbildung über ein Jahr ruhen.“ Um die Ausbildung dennoch zu ermöglichen, hat die Eppertshäuser Wehr diese teilweise digital durchgeführt. „Allerdings müssen die Einsatzkräfte unbedingt in Präsenz üben, um im Einsatz reagieren zu können“, betont Sengewald. Einen Dank richtete er an die Kameraden der Feuerwehr Münster, „die uns tagsüber schon seit vielen Jahren bei größeren Meldebildern unterstützen“.

Zudem wurden bei der Versammlung acht Personen befördert: Fabian Bahl, Sophie Bahl, Celina Bauske, Laura Dessi, Jakub Krzesaj sowie Leon Pretscherno sind nun Feuerwehrleute und Kay Frange ist Feuerwehrmannanwärter. (lahe)

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