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Neues Sterne-Restaurant in Frankfurt - So bewertet „Guide Michelin“ Gastro-Flaggschiffe der Stadt 

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Von: Florian Dörr

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Der „Guide Michelin“ kürt für die neue Ausgabe Sterne-Restaurants in Frankfurt. Dabei gibt es Veränderungen zum Vorjahr.

Frankfurt - Die Gastronomie hat derzeit mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Personalsorgen, explodierende Kosten bei Lebensmitteln und Energie, Inflation. Und dennoch hat der „Guide Michelin“ nun in Deutschland so viele Restaurants wie nie zuvor mit Sternen ausgezeichnet. „Es war ein ungewöhnliches Jahr in einem schwierigen Umfeld. Mit so einem positiven Ergebnis hätten wir niemals gerechnet“, sagt der Deutschland-Direktor des Restaurantführers Ralf Flinkenflügel gegenüber der dpa. Auch in Frankfurt kam mit der neuen Ausgabe eine neue Gastronomie dazu.

Doch zunächst: Die beiden Branchen-Primi in der Main-Metropole bleiben das „Lafleur“ an der Palmengartenstraße und das „Gustav“ am Reuterweg. Zwei Sterne vergaben die Experten des „Guide Michelin“ erneut für beide Häuser.

Sterne-Restaurants in Frankfurt: „Gustav“ und „Lafleur“ gehen vorneweg

„Modern, aber dennoch auf klassischer Basis verbindet er exzellente Produkte zu einem intensiven und absolut stimmigen Geschmacksbild“, heißt es zum Palmengarten-Gastronomen im Herzen von Frankfurt, Andreas Krolik. Zum „Gustav“ schreibt der „Guide Michelin“ nun: „In dem äußerlich eher unscheinbaren Haus im Westend erwartet Sie eine Küche mit Charakter! Modern ist sie, und sie hat vor allem eins: eine eigene Handschrift.“

Michelin vergibt seine Sterne
Der „Guide Michelin“ hat auch in Frankfurt wieder Sterne vergeben. (Symbolbild) © Britta Pedersen/dpa

Andere Zwei-Sterne-Häuser gibt es in ganz Hessen nicht.

„Guide Michelin“ zeichnet Gastronomie „bidlabu“ in Frankfurt mit Stern aus

Doch ein anderes Restaurant in Frankfurt dürfte die neue Ausgabe des „Guide Michelin“ ebenfalls mit großem Interesse lesen. Denn das „bidlabu“ ist neu in der illustren Runde: Einen Stern gab es für die Gastronomie an der Kleinen Bockenheimer Straße. Der Restaurantführer urteilt: „Das sympathische Bistro in etwas versteckter, aber sehr zentraler Lage im Herzen Frankfurts ist eine lebendige Adresse mit richtig guter Küche.“

Das „Français“ in Frankfurt verlor derweil seinen Stern. Mit dem „Esszimmer“ in Marburg kam dafür eine andere Ein-Sterne-Küche in Hessen dazu. Insgesamt sind es 18.

Insgesamt gibt es in Deutschland nun 334 Sternerestaurants. Darunter sind in diesem Jahr ein neues Drei-Sterne-Restaurant, acht neue Zwei-Sterne-Häuser und 34 Restaurants mit einem Stern. Der „Guide Michelin“ kommt in 41 Ländern - in Europa, Asien sowie in den USA - heraus. Hinter dem Restaurantführer steht der gleichnamige französische Reifenhersteller. In Deutschland erschien die erste Ausgabe 1910, damals noch „den Herren Automobilisten“ gewidmet und vor allem mit Straßenrouten versehen. Die ersten Sterne in Deutschland wurden 1966 verliehen. (fd)

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