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Raubüberfall auf Goldschmiede in "XY...ungelöst"

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Frankfurt - Der Raubüberfall auf eine Goldschmiede an der Böttgerstraße ist seit April 2016 ungeklärt. Fernsehzuschauer sollen den Ermittlern jetzt bei der Verbrecherjagd helfen.

Der Kriminalfall aus dem Frankfurter Nordend ist eines der Themen der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" am morgigen Mittwoch, 1. März, um 20.15 Uhr. Die Frankfurter Kriminalpolizei wird den Fall in der Sendung vorstellen; die Ermittler erhoffen sich dadurch neue Hinweise auf die Identität der Täter, wie das Polizeipräsidium Frankfurt am Montag mitteilte.

Am Morgen des 2. April 2016, gegen 10.20 Uhr, hatten zwei maskierte Männer eine Goldschmiede an der Böttgerstraße überfallen. Die Täter bedrohten zunächst die Inhaberin und fesselten sie, bevor sie Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro sowie Bargeld aus der Kasse stahlen. Unter anderem handelt es sich bei den Schmuckstücken um handgefertigte Unikate, die das Prägelogo der Goldschmiede tragen. Auch Edelsteine, sogenannte Oregon Sunstones, nahmen die Täter mit. Anschließend flohen sie samt Beute auf Fahrrädern in Richtung Rotlintstraße, wie die Polizei mitteilt.

Nach Zeugenaussagen sollen beide Männer etwa 1,70 Meter groß, schlank und etwa 25 Jahre alt gewesen sein; auffällig sei deren Parfum gewesen. Einer der beiden Räuber mit laut Polizei "getönter Haut" hat braune Augen und war zur Tatzeit mit einem schwarzen Kapuzenpullover, einer schwarzen Jacke (Marke: Jack Wolfskin), dunklen Hose sowie dunklen Schuhen bekleidet. Der Mann, der akzentfrei Deutsch gesprochen habe und als "auffallend höflich" beschrieben wird, war zudem mit einer Kapuze sowie einem schwarzen Tuch/Schal maskiert. Auch sein Komplize trug ein schwarzes Tuch beziehungsweise einen schwarzen Schal vor dem Mund. Bekleidet war er mit einem schwarzen Kapuzenpullover, einer schwarzen, kürzeren Jacke, einer dunklen Hose sowie dunkelblauen Turnschuhen (Marke: Nike oder Nordica). Der Mann, der im Vergleich zu seinem Mittäter hagerer ist und sehr dunkle Augen hat, habe nur bruchstückhaft und in englischer Sprache gesprochen.

Wer sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib der Schmuckstücke geben kann, wendet sich an die Kriminalpolizei in Frankfurt unter 069/75553111. (dpa/nl)

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