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Schwangere stirbt in Frankfurter Asylunterkunft

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Symbolfoto © dpa-avis

Frankfurt - Eine schwangere Frau liegt am vergangenen Dienstag tot in einer Asylunterkunft in der Voltastraße. Der Fall gibt der Polizei Rätsel auf. Der Mann der Toten sitzt jetzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.

Wie die 30 Jahre alte Afghanin ums Leben kam, sei aber noch unklar. Die erste Obduktion der Leiche habe kein einwandfreies Ergebnis erbracht. Feinuntersuchungen des Gewebes seien notwendig, um zu klären, ob die Frau gewaltsam zu Tode kam. Eine Bekannte der Toten hatte bereits am vergangenen Dienstag gemeldet, dass die Frau nicht mehr atme und auf dem Boden liege. Wiederbelebungsversuche des Notarztes blieben jedoch erfolglos. Zwar konnte schon zu diesem Zeitpunkt ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden, jedoch gab es keine klaren Anzeichen für ein Fremdverschulden. 

Die Tote wurde in die Rechtsmedizin gebracht, und ihr 39-jähriger Mann festgenommen. Das Ergebnis der Rechtsmedizin und die Ermittlungsarbeit der Mordkommission führten auf die Spur eines möglichen Gewaltverbrechens. Die beiden ein und vier Jahre alten Kinder des Paares wurden dem Jugendamt übergeben. (dpa/lhe)

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