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Pavillon in chinesischem Garten in Flammen - Polizei vermutet Brandstiftung

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Koreanischer Pavillon im Garten in Frankfurt
Anfang Juni war der südkoreanische Pavillon im Grüneburgpark (hier ein Archivbild aus dem Jahr 2005) abgebrannt, in der Nach zu heute traf es den chinesischen Wasserpavillon im Bethmannpark. © Archivbild: Frank May (dpa)

Frankfurt - Im "Garten des Himmlischen Friedens" im Bethmannpark ist ein Wasserpavillon abgebrannt. Dabei entstand ein Schaden im sechsstelligen Bereich, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Als die Feuerwehr in der Nacht zum Donnerstag gegen 3.40 Uhr in den chinesischen Garten im Frankfurter Nordend kam, habe das Gebäude bereits in Flammen gestanden. Auf Twitter schrieb die Feuerwehr, dass sie viele Stunden mit der Löschung beschäftigt gewesen sei. Nach Angaben der Polizei sind Hinweise auf Brandstiftung gefunden worden - von einem "Behältnis mit Restflüssigkeit" ist in der Polizeimitteilung die Rede.

Genau vor einem Monat war der südkoreanische Pavillon im Frankfurter Grüneburgpark abgebrannt. Er war ein Geschenk Südkoreas anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2005. Die Polizei prüft, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden besteht.

Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt, den Sachschaden beziffert die Polizei nach aktuellem Stand auf etwa 250.000 Euro. Zudem bittet sie Zeugen, sich unter 069/75553111 zu melden. 

Der "Wasserpavillon des geläuterten Herzens" war 1989 errichtet worden. Chinesische Experten waren mit eigenen Materialien angereist, um das Gebäude zu errichten und einen Teich mit Wasserfall, Vegetation und Marmorbrücke anzulegen. (dpa/nl)

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