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Fraunhofer-Gebäude: Es geht voran

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Auch für das neue Forschungsgebäude der Fraunhofer-Projektgruppe in Hanau haben die Rohbauarbeiten begonnen. 28,5 Millionen Euro soll der Bau kosten.
Auch für das neue Forschungsgebäude der Fraunhofer-Projektgruppe in Hanau haben die Rohbauarbeiten begonnen. 28,5 Millionen Euro soll der Bau kosten. © Iding

Hanau/Alzenau - Während in Alzenau die Rohbauarbeiten am neuen Forschungsgebäude der Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategien (IWKS) bereits gut vorangeschritten sind, geht es nun auch am Standort Hanau auf dem Gelände der ehemaligen Wolfgang-Kaserne richtig los.

Dort wurde – nahezu zeitgleich zum Projektstart in Alzenau – bereits im Juni der Spatenstich für einen rund 28,5 Millionen Euro teuren Neubau vollzogen, in dem auf einer Nutzfläche von knapp 2600 Quadratmetern Büros, Labor- und Technikräume untergebracht werden sollen. Doch die Maßnahmen für die Baugrundvorbereitung und -verbesserung am Hanauer Standort dauerten länger als gedacht. Nun aber sind diese Arbeiten abgeschlossen und auch am Hanauer Standort der Fraunhofer-Projektgruppe hat die Rohbauphase begonnen. Inzwischen wurden Gründungsarbeiten für den Rohbau vorgenommen und der Baukran wurde aufgestellt. Bereits im Mai/Juni diesen Jahres, so erklärte Nicole Lemmer, Pressesprecherin der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS auf Anfrage, soll der Rohbau für das neue Gebäude fertiggestellt sein.

Parallel dazu laufen die Ausschreibungsverfahren für die nächsten Gewerke. Für Dacharbeiten und Gerüstbau lägen die Angebote bereits vor, die Arbeiten an der Metall-Glas-Fassade sind derzeit öffentlich ausgeschrieben. Demnächst sollen weitere Ausschreibungen für den Estrich, Malerarbeiten und die vorgehängte Fassade folgen, ebenso Ausschreibungen für die gebäudetechnischen Gewerke Lüftung, Heizung, Sanitär und Elektro.

Alle Ausschreibungen sind öffentlich und unterliegen nationalen beziehungsweise EU-weiten Vergabeverfahren. Sie werden von der Fraunhofer-Gesellschaft (München) auf den gängigen Vergabeplattformen bekanntgemacht und auf der Internet-Plattform „Deutsche eVergabe“ veröffentlicht.

Die Fraunhofer-Gesellschaft rechnet mit der Gesamtfertigstellung und Übergabe des neuen Forschungsgebäudes im Juli/August kommenden Jahres. Die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategien (IWKS) wurde 2011 unter dem Dach des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung ISC ins Leben gerufen. Die Wissenschaftler widmen sich der Erforschung und Entwicklung neuer Recyclingtechnologien und wollen Alternativen für besonders seltener Roh- und Werkstoffe entwickeln. (did)

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