Schule bekommt Amoklauf-Drohung: Polizei nimmt die Lage ernst
Die Kopernikusschule in Freigericht bei Hanau erreicht die Ankündigung eines Amoklaufs. Die Polizei ist alarmiert. Eine Gefährdungslage bestehe aber nicht.
Freigericht – Der Schulleiter der Kopernikusschule. Ulrich Mayer, hat Eltern und Schüler darüber informiert, dass ihn am Dienstag (08.02.2022) die Ankündigung eines Amoklaufs für kommende Woche an der Schule erreicht hat. Polizeisprecher Thomas Leipold bestätigt, dass es eine entsprechende Androhung gegeben hat und sagt, die Polizei leite im engen Austausch mit der Schule weitere Schritte ein.
„Wir sind dabei, die Ernsthaftigkeit zu prüfen und werden Schutzmaßnahmen ergreifen.“ Die Polizei werde die ganze Woche an der Schule präsent sein. Überdies ermittelten die Beamten wegen der öffentlichen Androhung einer Straftat.
Freigericht (Main-Kinzig-Kreis): Androhungen von Amokläufen keine Seltenheit
Die Androhung werde „mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht als Gefährdungslage“ eingeschätzt, gibt die Schule bekannt. Sie stehe in enger Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt, dem schulpsychologischen Dienst und dem Kreis als Schulträger. Der Schulbetrieb finde vom 14. bis 18. Februar ohne Einschränkungen statt, einschließlich der Prüfungen. Eltern, die Anzeichen großer Angst bei ihren Kindern sehen, könnten sich an eine Lehrkraft des Vertrauens, die Schulsozialarbeit oder die Schulseelsorge wenden.
Polizeisprecher Leipold teilt mit, Androhungen dieser Art seien keine Seltenheit. Erst Mitte Dezember habe es einen ähnlichen Fall im Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen gegeben. Hier waren Botschaften in der Jungentoilette gefunden worden. Die Polizei war zum kritischen Zeitpunkt vor Ort, passiert ist damals nichts. (sem)
Wegen zunehmenden Vandalismus strich die Kopernikusschule in Freigericht bei Hanau kürzlich das Klopapier. Dahinter steckt ein Social-Media-Trend.
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