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Unternehmerfrühstück unserer Zeitung beim Möbelhersteller Andreu World

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Kein Unternehmerfrühstück ohne Gesprächsrunde: Diesmal ging es um die Herausforderungen der Globalisierung, am Mikrofon Markus Menzen, Geschäftsführer des Hanauer Hafens.
Kein Unternehmerfrühstück ohne Gesprächsrunde: Diesmal ging es um die Herausforderungen der Globalisierung, am Mikrofon Markus Menzen, Geschäftsführer des Hanauer Hafens. © -

Welche Rolle spielt der Export für den Wirtschaftsraum zwischen Offenbach und Sinntal? Welche Produkte aus der Region sind in der Welt besonders erfolgreich? Und wie stellen sich die heimischen Unternehmen strategisch auf eine sich verändernde geopolitische Lage ein?

Hanau –Alle diese Fragen werden nicht nur in der druckfrischen Ausgabe des Magazins „Wirtschaft an Main und Kinzig“ beantwortet - sie standen auch im Mittelpunkt des mittlerweile elften Unternehmerfrühstücks, zu dem der Hanauer Anzeiger und die Mediengruppe Offenbach-Post gestern Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region Hanau und Offenbach eingeladen hatten. „Global Player, aus der Region in die ganze Welt“ - unter diesem Titel wurde passenderweise bei einem Global Player aus der Möbelbranche genetzwerkt. Seit Mitte vergangenen Jahres koordiniert der spanische Möbelhersteller Andreu World mit Standorten in aller Welt von Hanau aus seine Geschäfte für Mitteleuropa. Seinen Sitz hat das Unternehmen im neuen Gründerzentrum Pioneer Makers, dem New Work Campus im Pioneer Park in Hanau.

Alberto Martínez, Geschäftsführer für den Bereich Mitteleuropa von Andreu World, nahm die Gäste mit auf eine kleine Reise in Welt der Möbel. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es vor allem um die Auswirkungen der aktuellen Krisenherde in der Welt auf die heimischen Global Player und wie sich die Globalisierung im Jahr 2023 verändert hat. „Bei den Lieferketten hat es aufgrund der zahlreichen Krisen auch bei uns geruckelt. Aber wir versuchen, uns so agil wie möglich aufzustellen, um möglichst schnell auf die aktuelle Situation reagieren zu können. Daher produzieren wir in Europa für den europäischen Markt und in Asien für unsere asiatischen Kunden“, sagte Marc Nicolaudius, Geschäftsführer der Magnetec GmbH im Technologiepark Hanau-Wolfgang. Das Unternehmen ist ein weltweit führender Hersteller von weichmagnetischen Bauteilen und induktiven Bauelementen.

Eine spürbare Auswirkung hat der Krieg in der Ukraine auf den Hanauer Hafen, der ein wichtiger Warenumschlagplatz ist. Dieser war vor dem Krieg mit 500 000 Tonnen Kali-Umschlag sogar der wichtigste Hafen in diesem Bereich in Deutschland. Aufgrund des Embargos gegen russische Firmen ist der Kali-Umschlag allerdings deutlich eingebrochen. „Als Infrastrukturdienstleister können wir die geopolitische Situation und die Geschäfte unserer Kunden wenig beeinflussen, wir können nur reagieren“, betonte Hafen-Geschäftsführer Markus Menzen in der Diskussion.

Die rund 60 Gäste der Netzwerkveranstaltung nahmen viele Impulse und Erkenntnisse aus der Podiumsdiskussion mit, die beim anschließenden Netzwerken in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und kleinen Snacks unter den Teilnehmer noch eifrig diskutiert wurden. Und am Ende gab es für alle natürlich die neue Ausgabe des Magazins „Wirtschaft an Main und Kinzig“.

Von Jörg Wetterau

Im Showroom von Andreu World blätterten die Gäste durch das neue Wirtschaftsmagazin unserer Zeitung.
Im Showroom von Andreu World blätterten die Gäste durch das neue Wirtschaftsmagazin unserer Zeitung. © M. göbel
Toller Gastgeber: Alberto Martinez, Vertriebsleiter Zentraleuropa des spanischen Möbelherstellers Andreu World.
Toller Gastgeber: Alberto Martinez, Vertriebsleiter Zentraleuropa des spanischen Möbelherstellers Andreu World. © -

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