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Präsentationsprüfungen der 10. Realschulklassen an der ARS

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Von: Claudia Bechthold

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Noel und Darijan zählen zu den Zehntklässlern an der ARS, die die Präsentationsprüfung bestanden haben.
Noel und Darijan zählen zu den Zehntklässlern an der ARS, die die Präsentationsprüfung bestanden haben. © p

Geschafft: Das konnten – mit einer Ausnahme – alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 der Realschule der Adolf-Reichwein-Schule zu Ferienbeginn sagen: Die Präsentationsprüfungen, die einen wesentlichen Teil des Realschulabschlusses darstellen und gesondert im Abschlusszeugnis aufgeführt werden, sind erfolgreich beendet.

Heusenstamm – Die Themen waren so vielfältig wie die Prüflinge und reichten von A wie Asthma bis Z wie Zierfischhaltung. Eine gewisse Nervosität war jedoch allen Prüflingen anzumerken, die eine zehnminütige Power-Point-Präsentation vor einer Prüfungskommission vorstellen und Rede und Antwort in einer Fragerunde stehen mussten.

Noel aus der Klasse 10Ra hatte sich für den Amerikanischen Bürgerkrieg als Thema entschieden und fand, dass er seine Präsentation zwar zeitlich optimal hinbekam, aber nicht auf alle Nachfragen gut vorbereitet war. Im Rückblick würde er sich nicht noch einmal für dieses Thema entscheiden, „da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es für zehn Minuten Präsentation zu umfangreich ist“. Am Ende war das Ergebnis dann aber doch ganz in Ordnung.

Ganz anders bewertete Noels Klassenkamerad Darijan seine Wahl: Quantenmechanik. „Alles prima“, lautet sein Fazit. Seine animierte Power-Point-Präsentation und sein Fachwissen haben auch den Prüfungsvorsitzenden beeindruckt. Darijan sagt von sich selbst, dass ihn alles Neuartige fasziniert. Und so hat er sich mit Akribie und Sachverstand in das Thema eingearbeitet, sodass er das Gedankenexperiment des Physikers Erwin Schrödinger aus dem Jahr 1935, das als „Schrödingers Katze“ berühmt wurde, mühelos erklären konnte. Dieses Gedankenexperiment verdeutlicht, dass die damals entwickelten und heute noch gültigen Gesetze der Quantenmechanik zu absolut absurden Schlussfolgerungen führen, wenn man sie auf reale Systeme unseres Alltags überträgt. Demnach wäre die Katze in Schrödingers Experiment gleichzeitig tot und lebendig.

Ohne Zweifel erkennbar, sagt Schulleiterin Margit Breen, war die Erleichterung bei allen Schülerinnen und Schülern, die die Prüfung abgelegt hatten, dass es geklappt hat und sie einen weiteren wichtigen Meilenstein in ihrer Schullaufbahn erreicht haben – vor dem Finale, den schriftlichen Prüfungen im Mai 2022. (clb)

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