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Fast sechsstündiger Einsatz bei Wohnungsbrand

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Von: Theresa Ricke

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Bei Löscharbeiten Im Sporken arbeitet die Feuerwehr vom Balkon der Brandwohnung aus.
Bei Löscharbeiten Im Sporken arbeitet die Feuerwehr vom Balkon der Brandwohnung aus. © Feuerwehr

Gleich zwei Feuermeldungen beschäftigen die Feuerwehr Heusenstamm am Pfingstwochenende. Ein Einsatz gestaltet sich als mehrstündiger Kampf.

Heusenstamm – Am späten Samstag haben Anwohner in der Straße Im Sporken Feuer auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses bemerkt. Das teilt die Polizei mit. Als Feuerwehr und Polizei kurz vor Mitternacht eintrafen, hatte der Brand bereits vom Balkon auf Teile des Daches und der Wohnung übergegriffen.

Die Feuerwehr berichtet, dass umgehend ein Löschrohr im Außenangriff eingesetzt, das Gebäude geräumt und parallel über das Treppenhaus ein Zugang zur betroffenen Wohnung geschaffen wurde. Für die Dauer der Löscharbeiten, bei denen etwa 30 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer tätig waren, verließen alle 13 Bewohner das Wohnhaus, heißt es von der Polizei.

Als das Feuer ausbrach, befanden sich die Bewohner der Brandwohnung nicht zu Hause. Die ist jetzt nicht mehr bewohnbar. Teile der Dachhaut mussten von der Drehleiter aus geöffnet werden, um den Brand vollständig abzulöschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die anderen Bewohner des Hauses konnten nach dem Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz war um 5.40 Uhr beendet.

Zum Schutz vor möglichen Unwettern wurde das Dach mit einer Plane abgedeckt. Derzeit wird der Schaden auf etwa 200 000 Euro geschätzt. Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Kriminalpolizei eingeleitet und dauern an.

Am Samstag kam es gegen 14 Uhr laut Feuerwehr zu einer weiteren Feuermeldung im Stadtgebiet. Auf der Frankfurter Straße brenne in Höhe der 40er Hausnummern ein Linienbus. Alle Fahrgäste hatten beim Eintreffen der Wehr den Bus verlassen und die bordeigene Löschanlage im Motorraum den Brand bereits gelöscht. Von den Einsatzkräften aus Heusenstamm und Rembrücken wurde eine „Nachschau“ gestartet, um eventuelle Glutnester aufzuspüren. Um den Verkehr auf der Durchgangsstraße nicht zu behindern, wurden diese Arbeiten am Busbahnhof Jahnstraße erledigt. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte der Einsatz der 18 Feuerwehrfrauen und -männer unter der Leitung von Mario Rebell beendet werden. (tr)

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