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Heusenstammer Geschichtsverein sucht viele Helfer

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Von: Claudia Bechthold

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Jubilare im Heimat- und Geschichtsverein: Theo Murmann (von links), Winfried Glaser, Waltraud Kaumann, Vorsitzender Roland Krebs und Horst Graf.
Jubilare im Heimat- und Geschichtsverein: Theo Murmann (von links), Winfried Glaser, Waltraud Kaumann, Vorsitzender Roland Krebs und Horst Graf. © clb

Die museale Erschließung Patershausens, die Fortschreibung der Chroniken der Stadt und des Vereins, Führungen für Interessierte, Aufsicht im Museum: Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sucht der Heimat- und Geschichtsverein (HGV). Ideen für ganz unterschiedliche Aufgaben gibt es viele, betont Vorsitzender Roland Krebs während der Jahreshauptversammlung im Haus der Stadtgeschichte.

Heusenstamm – Vor seinem Rechenschaftsbericht widmet sich Roland Krebs zunächst dem Dank an langjährige Mitglieder: Für 25 Jahre im Verein ehrt er Waltraud Kaufmann und Winfried Glaser, seit 40 Jahren dabei ist Fotoarchivar Horst Graf und seit 50 Jahren ist Theo Murmann dem HGV treu. Nicht anwesend sein konnten Willibald Kramer, Herbert Turba, Ingrid und Wolfgang Paul, ebenfalls 50 Jahre im Verein, sowie Inge Fanroth und Hannelore Bumb, die vor 60 Jahren eingetreten sind.

„Babbel-Café“ geplant

Viele Veranstaltungen konnte der Verein wegen der Pandemie nicht stattfinden lassen. Immerhin darf die Dauerausstellung „800 Jahre Heusenstamm“ seit Juli wieder am ersten Sonntag eines Monats geöffnet werden. Dazu hat der Vorstand mittlerweile eine Art Stammtisch mit Kaffee und Kuchen während der Öffnungszeit von 14 bis 17 Uhr etabliert, der gut angenommen werde, wie der Vorsitzende berichtet.

Als erfreulich nennt er zum einen die gelungene Restaurierung des Schlangenbrunnens im Heusenstammer Wald nahe der Grenze zu Dietzenbach sowie die Neuauflagen der Bücher „Heusenstamm 1945“ von Michael Kern und „Der Torbau“ von Jonas Gerhardinger. Außerdem konnte der Internetauftritt des Vereins neu gestaltet werden. Schließlich hat man das Logo des HGV überarbeitet, es zeigt nun auch ein Eichenblatt, als Zeichen für die „Naturengel“, die vor einiger Zeit als Abteilung in den Verein aufgenommen wurden, und als Reminiszenz an die Gründung der Schlossstadt.

„Nachhaltiger Stadtrundgang“ entwickelt

Geplant sind zunächst ein „Babbel-Café“ am Sonntag, 7. November, das sich um die Heusenstammer Glasschleiferkunst drehen soll, sowie eine Ausstellung mit Fotos von Justus Kallmeyer, der es versteht, alte und aktuelle Ansichten miteinander zu verknüpfen. Präsentieren will der Verein zudem Bilder von Franz Heberer, der als Architekt tätig war. Glasschleifer-Arbeiten sollen ebenfalls gezeigt werden wie auch bibliophile Ausgaben der Geschichte von „Reineke Fuchs“ von Johann Wolfgang von Goethe. Schließlich hat der Verein mit den Naturengeln einen „nachhaltigen Stadtrundgang“ entwickelt, der voraussichtlich im nächsten Jahr angeboten werden soll.

Einstimmig gebilligt wurde von den Anwesenden, dass Beisitzer Michael Feiler im Vorstand kommissarisch die Schriftführung für Friedhelm Koch übernimmt. (Claudia Bechthold)

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