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TSV Heusenstamm bittet um Unterstützung für ihr Neubau-Projekt

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Von: Claudia Bechthold

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Die TSV-Halle an der Jahnstraße bietet zu wenig Platz und verursacht zunehmend Kosten.
Die TSV-Halle an der Jahnstraße bietet zu wenig Platz und verursacht zunehmend Kosten. © Häsler

Anfang Januar werden die Mitglieder sowie die Eltern der Kinder und Jugendlichen in der Turn- und Sportvereinigung (TSV) Heusenstamm einen Brief vom Vorstand erhalten. Es geht um die Zukunft des Vereinsgebäudes an der Jahnstraße. „Wir starten in die entscheidende Planungsphase für den Neubau“, kündigt der stellvertretende Vorsitzende Eugen Kern an. Und dazu möchte man das Wissen und Können der Mitglieder einfließen lassen.

Heusenstamm - Die Zukunftsfähigkeit der TSV – mit etwa 2700 Mitgliedern der größte Verein in der Schlossstadt – sei gefährdet, wenn man nicht jetzt die Weichen für ein erfolgreiches Weiterbestehen durch einen Neubau stelle, sagt Eugen Kern. So habe man in den vergangenen Jahren mehr als 100 000 Euro für den Erhalt der Halle investieren müssen – aus wirtschaftlicher Sicht sei das ein Fiasko. Auch die Energiekosten seien unter Umweltgesichtspunkten nicht mehr verantwortbar. Zudem bestehen schon seit Jahren Kapazitätsengpässe. Angebote für Gesundheits- und Rehasport können nicht gemacht werden, für die Mannschafts- und Hallensportarten benötige man mehr Zeiten.

Alle Gespräche mit Experten hatten das gleiche Ergebnis, berichtet das Vorstandsmitglied: „Die vereinseigene Anlage ist nicht mehr zukunftsfähig.“ Eine Renovierung mit allen notwendigen energetischen Erneuerungen der Halle und der Räume hätten nur eine kurzfristige Wirkung und keine langfristige Zukunftssicherung. Die bestehende Anlage wurde in verschiedenen Stufen erbaut – die Grundsteinlegung war im Jahr 1923 – und mit Anbauten versehen. Und auch die Lagerung der vielen Sportgeräte der Abteilungen sei logistisch nur in dieser Halle möglich. Eugen Kern: „Unter Zukunftssicherung versteht die TSV, mit Investitionen in ,Steine’ die Basis für die Zukunftsfähigkeit, für die kommenden Generationen zu schaffen.“

Nicht nur, dass für wichtige Angeboten wie etwa den Gesundheitssport Übungsräume fehlen. Auch das Blasorchester der TSV benötige dringend zusätzliche und vor allem neue Räumlichkeiten. Jede der zwölf Abteilung habe mittlerweile ihren künftigen Bedarf definiert, um weiter zukunftsfähig zu sein.

Deshalb brauchen wir das Neubauprojekt, das nicht nur vom Verein getragen werden muss, sondern auch von den Erfahrungen, dem Fachkenntnissen und Ideen der Mitglieder profitieren soll“, betont Eugen Kern, „Wir brauchen die vielfältigen Fähigkeiten, die in der TSV vorhanden sind.“

Deshalb werbe der Gesamtvorstand mit Carsten Müller an der Spitze, der Ehrenvorsitzende Karl Rebell sowie die einzelnen Abteilungen um die Unterstützung und Mithilfe ihrer Mitglieder. Jede Idee, jede Expertise und jede helfende Hand seien nicht nur willkommen, sondern auch notwendig.

Im Internet auf tsv-heusenstamm.de kann man sich schon jetzt informieren. Rückmeldung sind erbeten bis zum 10. Januar per Mail an neubau@tsv-heusenstamm.de oder per Post an TSV Heusenstamm, Geschäftsstelle, Projekt Neubau, Jahnstraße 3 in 63150 Heusenstamm. Der Mitglieder-Brief enthält zudem einen QR-Code, der mit dem Handy gescannt werden kann. Ferner bietet die TSV an, dass alle Interessierten regelmäßig per Newsletter über den aktuellen Stand des Neubau-Projekts informiert werden. Dazu muss nur eine gültige Mail-Adresse genannt werden.  clb

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