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Weiterer Hort möglich

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Von: Claudia Bechthold

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Heusenstamm - Seit knapp zehn Jahren gibt es an den drei Grundschulen in der Stadt die Möglichkeit, Kinder nach dem Unterricht betreuen zu lassen. Das wird inzwischen so stark genutzt, dass zumindest an zwei Schulen Wartelisten bestehen. Von Claudia Bechthold

„Für jeden zustimmbar“ sei der Antrag, den die CDU-Fraktion zur Schulkindbetreuung eingebracht hat, meinte Christdemokrat Oliver Jakoby in der Sitzung des Ausschusses für Jugend und Soziales. Es geht um den dringend notwendigen Ausbau der Schulkindbetreuung an der Adalbert-Stifter- und der Otto-Hahn-Schule (wir berichteten). Eine Empfehlung für das Stadtparlament sprach der Ausschuss indes nicht aus. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll das Ansinnen der Union im Haupt- und Finanzausschuss ein weiteres Mal beraten werden. Die Sozialdemokraten und das Bündnis hätten da noch Beratungsbedarf, begründete die sozialdemokratische Stadtverordnete Andrea Gerlach dieses Begehren.

Bei dem Antrag gehe es, das betonte Oliver Jakoby mehrfach, um eine schnelle Reaktion. Denn die Union habe erfahren, dass in einem Gebäude an der Frankfurter Straße demnächst Räume frei würden – direkt gegenüber der Stifter-Schule. Ideal also nach Überzeugung der CDU-Fraktion für einen weiteren Hort, der für Schüler jener Einrichtung genutzt werden könne. Bürgermeister Halil Öztas jedoch berichtete, nach seinen Informationen seien diese Räume längst weitervermietet. Eine Chance, diese als Stadt zu mieten, gebe es also ohnehin nicht mehr. Zudem müsse geklärt werden, ob für diese Räumlichkeiten überhaupt eine Betriebserlaubnis für einen Hort zu erhalten sei.

Man einigte sich schließlich, zu klären, ob das Objekt an der Frankfurter noch zu haben sei. Zumal auf dem Gelände der Schule kein Platz mehr vorhanden ist für weitere Anbauten. Lediglich die Mensa könnte noch aufgestockt werden. Auch für die Otto-Hahn-Schule soll nach den Vorstellungen der Union geprüft werden, ob rund um die Philipp-Reis-Straße weitere Räume für eine Schulkindbetreuung angemietet werden können. Denn auch an dieser Schule ist der Bedarf höher als die Zahl der Plätze. Und vom nächsten Schuljahr an werden dort noch mehr Erstklässler unterrichtet.

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