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Neues Quartier in Langen: Gastronom „Wein & Wir“ zieht ein

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Von: Manuel Schubert

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Noch eine Baustelle: Vier Häuser mit insgesamt mit 84 Wohnungen errichtet die Baugenossenschaft im „Steinberg Eichgarten“. In das Gebäude an der Ecke Konrad-Adenauer-Straße/Am Schleifweg kommt das Ladenlokal.
Noch eine Baustelle: Vier Häuser mit insgesamt mit 84 Wohnungen errichtet die Baugenossenschaft im „Steinberg Eichgarten“. In das Gebäude an der Ecke Konrad-Adenauer-Straße/Am Schleifweg kommt das Ladenlokal. © Strohfeldt

„Wein & Wir“ übernimmt die Gastronomie des neuen Quartiers „Steinberg Eichgarten“ in Langen. Das Lokal soll ein Treffpunkt für den ganzen Stadtteil werden.

Langen – Unter dem Namen „Steinberg Eichgarten“ errichtet die Baugenossenschaft zurzeit in Langens höchstgelegenem Stadtteil ein neues Quartier mit 84 Mietwohnungen. Eines der vier Häuser sticht heraus: An der Ecke Konrad-Adenauer-Straße/Am Schleifweg ist die große Glasfensterfront im Erdgeschoss schon gut zu erahnen, auch wenn noch keine Scheiben eingesetzt sind. Hier wird ein Gastronomiebetrieb einziehen – und dafür kann die Baugenossenschaft nun Vollzug melden: Die Langener Jörg und Mirjana Hahn übernehmen das Ladenlokal mit ihrem Weinhandel „Wein & Wir“.

„Wir erhoffen uns, das sich das zu einem schönen Quartierstreff entwickelt, an dem man sich zum Kaffee verabreden oder abends was trinken gehen kann“, sagt Michaela Ohlsen, Pressesprecherin der Baugenossenschaft. Solch einen Treffpunkt gibt es bekanntlich bislang auf dem fast ausschließlich mit Wohnhäusern bebauten Steinberg nicht. Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2024 geplant.

Langener Steinberg: Ladenlokal mit Brot, Feinkost und Weinautomat

Und es soll weitaus mehr geben als nur Wein: Das Ladenlokal wird sieben Tage die Woche geöffnet sein, neben Brot, Brötchen und Kaffeestückchen umfasst das Angebot auch Nudeln oder Eier sowie Feinkost wie Wildfleisch und edle Olivenöle – vieles davon regional und in Bioqualität. Auch eine Kuchentheke, eine Espressobar und eine gemütliche Außenterrasse sind vorgesehen. In der Regel wird die Gastronomie vom Morgen bis zum späten Nachmittag geöffnet sein; dazu gibt es dreimal die Woche Weinabende, an denen hochqualitative Tropfen ausgeschenkt und kalte Tapas serviert werden. „Es soll ein Treffpunkt für den ganzen Steinberg werden, an dem man sich in schöner Atmosphäre aufhalten kann“, sagt Jörg Hahn.

Besonderer Clou ist der „Weinclub“: Wer dort Mitglied wird, kann sich ein Guthaben auf eine Art Prepaid-Karte laden und sich während der regulären Öffnungszeiten an einem Weinautomaten – also auch schon bevor der Barbetrieb startet – eigenverantwortlich selbst ein Glas Wein einschenken. „So kann man bis zu 13 verschiedene hochpreisige Weine probieren, ohne dass man gleich eine ganze Flasche kaufen muss“, erläutert Hahn, der ebenfalls auf dem Steinberg wohnt und die edlen Tropfen bislang quasi aus seinem eigenen Keller heraus verkaufte. Nun wagt er mit seiner Frau den Schritt zum eigenen Lokal. Erlesene Weine gibt es dort natürlich weiterhin flaschen- oder gleich kistenweise zu kaufen.

Übernehmen das Ladenlokal: Jörg und Mirjana Hahn.
Übernehmen das Ladenlokal: Jörg und Mirjana Hahn. © privat

Steinberg Eichgarten in Langen: Trotz Verzögerungen beim Bau im Zeitplan

Nicht nur die wichtige Baustelle der Gastronomiefläche konnte die Baugenossenschaft nun schließen, auch insgesamt kommt der „Steinberg Eichgarten“ gut voran: „Trotz leichter Verzögerungen sind wir generell im Zeitplan“, betont Ohlsen. Die vier Häuser sollen gestaffelt zum 1. Juli, 1. August, 1. September und 1. Dezember dieses Jahres bezugsfertig sein. Jeweils drei Monate vorher werden die Wohnungen auf der Webseite der Baugenossenschaft freigeschaltet, sodass potenzielle Mieter ihr Interesse bekunden können. Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen wird es in dem neuen Quartier geben, das zwischen Konrad-Adenauer- und Kurt-Schumacher-Straße liegt. Das Haus B, in dem sich die Gastronomie befindet, wird als Letztes fertig, da an dieser Stelle zuvor ein Technikgebäude stand, das erst abgerissen werden musste.

Wärme beziehen die vier Häuser künftig von einem neuen Blockheizkraftwerk, auf den Dächern gibt es eine Fotovoltaikanlage und eine Begrünung. Auch auf dem Außengelände sind schon einige Arbeiter zugange. Rund um die mächtige alte Eiche, die dem „Eichgarten“ den Namen gibt, sollen unter anderem eine grüne Außenanlage, ein Spielplatz, ein Pavillon und ein Unterstand für Fahrräder entstehen. (Manuel Schubert)

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